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Menschen in NRW schauen nach oben – was sie sehen, hat einen traurigen Hintergrund

Am Samstag (26. April) sehen viele Menschen in NRW dasselbe Bild, wenn sie durch die Straßen gehen. Es hat einen traurigen Grund.

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Wer am Samstag, den 26. April, in NRW unterwegs ist, wird es vermutlich schnell selbst sehen. Überall an den öffentlichen Gebäuden hängen und wehen die Flaggen auf halbmast. Ein universelles Zeichen für Trauer. Doch worum geht es?

NRW trauert – Flaggen hängen auf halbmast

Die Antwort liegt nahe: Am Samstag wird Papst Franziskus beerdigt. Zeitgleich zur Trauerfeier in Rom hat Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) die Trauerbeflaggung in NRW angeordnet.


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Überall an den Dienstgebäuden des Landes, aber auch der Gemeinden und -Verbände sowie anderer Körperschaften, Stiftungen des öffentlichen Rechts und allen Gebäuden, die unter der Aufsicht des Landes stehen – überall wehen die Flaggen auf halbmast. Das teilt das Innenministerium in Düsseldorf mit.

NRW-Ministerpräsident Wüst würdigt Papst Franziskus

Kurz nach dem Tod des Papstes am Ostermontag (21. April) hatten zahlreiche Politiker und Personen des öffentlichen Lebens ihre Trauer und ihre Ehrerbietung gegenüber dem verstorbenen Kirchenoberhaupt kenntlich gemacht.

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Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) lobte den Papst als besonders nahbar. „Die Kirche muss die Nähe zu den Menschen erhalten, indem sie Erneuerung zulässt. Genau dafür hat Papst Franziskus tagtäglich gewirkt und so den Menschen weltweit neue Hoffnung geschenkt.“ Wüst würdigte Franziskus Einsatz für Arme, Schwache, Ausgegrenzte und seinen großen Einfluss auf die katholische Kirche.


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Der Pontifex wird am Samstag in Rom auf dem Petersplatz mit einem Trauerrequiem geehrt, zudem auch Staatsgäste aus Deutschland ihre Aufwartung machen werden. Danach wird der Tote in der Marienkirche Santa Maria Maggiore beerdigt. (mit dpa)