Jetzt herrscht schreckliche Gewissheit! Nach dem dramatischen Fund am Sonntagmittag (12. März) an der Grenze zu NRW ist klar: Die Leiche der gefundenen weiblichen Person ist die zwölfjährige Luise, die zuvor als vermisst galt!
Sie wurde in einem Waldstück oberhalb von Freudenberg-Hohenhain gefunden, galt seit Samstagabend in der kleinen NRW-Stadt als vermisst. Die Polizei Siegen-Wittgenstein hat am Sonntagabend entsprechende Details bekanntgegeben.
NRW: Zwölfjährige Luise tot im Wald gefunden
Zur Todesursache machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keinerlei Angaben. Jetzt hat auch die Kriminaldirektion Koblenz die Ermittlungen aufgenommen und eine Ermittlergruppe eingesetzt. Die vermisste 12-Jährige war am Samstagnachmittag bei einer Freundin in Freudenberg zu Besuch. Von dort aus machte sich das Mädchen gegen 17 Uhr auf den Heimweg.
Doch sie sollte ihr Zuhause an der Tillmann-Siebel-Straße nicht erreichen. Die verzweifelten Eltern suchten danach vergeblich nach ihrer Tochter und schalteten am Abend die Polizei ein. Nach Angaben der Beamten führte der Heimweg der Vermissten durch ein Waldstück. Hier hatte die Polizei die ganze Nacht über mit Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden nach Luise gesucht. Unterstützt wurden die Beamten in der bitterkalten Nacht durch Feuerwehr, THW und DLRG.
Leichen-Fundort nicht in NRW
Am Morgen kam auch eine Polizei-Hundertschaft aus Köln zum Einsatz. Bis dahin blieb die Suche erfolglos. In den Mittagsstunden stießen die Einsatzkräfte in Freudenberg schließlich in einem Waldstück auf eine Leiche. Doch der Fundort lag nicht auf dem üblichen Heimweg der 12-Jährigen, teilte ein Sprecher der Polizei Siegen-Wittgenstein gegenüber DER WESTEN mit.
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Demnach fanden Einsatzkräfte der Polizei die Leiche in entgegengesetzter Richtung vom Wohnort des Mädchens – und zwar bereits hinter der naheliegenden Landesgrenze in Rheinland-Pfalz. Ein Grund, warum die Beamten aus Koblenz die Ermittlungen übernehmen werden. Der Sprecher weiter: „Die ersten Kollegen sind bereits am Fundort eingetroffen und haben mit den Ermittlungen begonnen.“