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Angelika aus NRW feiert ihren Geburtstag – es wird wohl ihr letzter sein

Angelika aus NRW ist schwer krank. Sie möchte noch ein letztes Mal mit ihrer Familie einen Ausflug machen. Kennst du ihren Wunsch-Ort?

© IMAGO/Panthermedia

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Geburtstagskerzen, Geschenke und fröhliche Stunden im Kreise der Familie – so stellen sich viele Menschen ihren besonderen Tag vor. Doch Angelika aus NRW hatte einen ganz besonderen Wunsch. Sie wollte ein letztes Mal den Möhnesee sehen, ein letztes Mal gemeinsam mit ihren Liebsten einen unvergesslichen Ausflug erleben.

Denn Angelika ist schwer krank, und dieser Geburtstag könnte der letzte sein.

Angelika aus NRW will ein letztes Mal an den Möhnesee

„Noch einmal einen unbeschwerten Tag mit meinen Lieben verbringen“, war ihr innigster Wunsch. Dieser Traum sollte wahr werden, dank der freiwilligen Helfer des Wünschewagens aus NRW. Sie holten Angelika aus dem Krankenhaus in Datteln ab – doch sie war nicht alleine. Ihre Familie hatte sich bereits versammelt und wartete voller Vorfreude auf das Helfer-Team des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB).

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Und offenbar war auch der Wetter-Gott auf ihrer Seite, denn „unterwegs kam die Sonne heraus“. Das sorgte nicht nur für gute Laune, sondern spendete den Fahrgästen auch Wärme. Gerade die schwer kranke Angelika braucht nach Ansicht des Wünschewagen-Teams den Sonnenschein, „um Kraft für ihren Weg zu sammeln, der noch vor ihr liegt.“

Am Ziel angekommen, strahlte Angelika mit der Sonne um die Wette. Man habe ihr angemerkt, wie sehr sie den Ausflug genoss, so die ehrenamtlichen Helfer. So konnte die Fahrgästin ihren 70. Geburtstag im Kreise ihrer Lieben am Möhnesee feiern.

„Ganz lieben Dank für eure Arbeit“

Nach diesem schönen Moment ging es weiter: Das Team, Angelika und ihre Familie stärkten sich in einem Restaurant. Doch damit nicht genug: Das Wünschewagen-Team aus NRW versuchte den Rollstuhl ganz nah ans Wasser zu schieben, um Angelika einen weiteren Herzenswunsch zu erfüllen. Sie wollte das „Glitzern der Sonne auf dem Wasser in sich aufnehmen“ und beobachten, wie ihre Enkeltochter fröhlich umher tobt.


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Nach einer gemeinsamen Waffel und einem Kakao ging es schließlich zurück nach Datteln. Überglücklich waren nicht nur Angelika und ihre Familie, sondern auch die Facebook-Fans des Wünschewagen-Teams. „Ganz lieben Dank für eure Arbeit“, schreibt eine unter dem Beitrag. Auch ein anderer meint: „Toll, war ihr möglichst macht.“