In NRW breitet sich eine Gefahr aus, denn die fleischfressenden Strudelwürmer – auch als Landplanarien bekannt – treiben ihr Unwesen. Sie kommen ursprünglich aus den Tropen oder Subtropen, also aus Ländern wie Australien und Brasilien.
Jetzt breiten sie sich allerdings auch in NRW aus. Die fleischfressenden Strudelwürmer wurden 2023 beispielsweise an einem Gartenteich in Kleinenbroich nahe Mönchengladbach entdeckt. Doch warum sind die Tiere eigentlich so gefährlich?
NRW: Strudelwürmer sorgen für Gefahr
Für Säugetiere sind die Würmer nicht gefährlich. Dafür bedrohen sie aufgrund ihrer Ernährung wirbellose Tiere, wie Zoologe Bernhard Ruthensteiner gegenüber dem „MDR“ erklärt. Die Strudelwürmer fressen unter anderem Schnecken und Regenwürmer. Aufgrund des giftigen Schleims, den sie über ihre Haut abgeben, haben sie kaum Fressfeinde.
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Siedeln sich die Plagegeister hier an, besteht die Gefahr, dass sich Tiere wie Schnecken und Regenwürmer stark reduzieren und die Bodenbeschaffenheit so langfristig negativ beeinflusst wird. Doch wie kommen die Tiere eigentlich nach NRW?
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Experten appellieren an alle Burger
Nach Angaben des Zoologen werden die Strudelwürmer durch den Pflanzenhandel eingeschleppt. Sie sind etwa 20 Zentimeter lang, schwarz und haben gelbbraune Streifen auf der Oberfläche ihres Körpers. Jetzt appelliert die Zoologische Staatssammlung München zur Mithilfe durch die Bevölkerung.
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Um mehr über die Tiere in Deutschland und NRW herauszufinden, bitten Experten sie darum, Fotos mit Angaben des Fundortes an die Staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) zu schicken. Das geht über diese E-Mail-Adresse: landplanarien@snsb.de