Das Todes-Drama in der Silvesternacht in Geseke (NRW) hat ein Nachspiel. Zunächst hieß es, dass es sich bei dem tödliche Böller, der einen 24-jährigen Mann das Leben gekostet hat, um ein Selbstlaborat handelte (mehr zu der Tragödie kannst du hier nachlesen >>>).
Mittlerweile sind die Ermittler einem jungen Mann (19) auf die Spur gekommen, der dem späteren Opfer den selbst gebauten Sprengsatz verkauft haben soll. Nach Informationen der „Bild“ soll der 19-Jährige den Todes-Böller für 45 Euro an seinen Freund verkauft haben.
NRW: Tod für 45 Euro – Polizei findet weitere Kugelbomben
Der Verdächtige aus Bad Lippspringe (NRW) wurde vorläufig festgenommen. Der Vorwurf der Ermittler: fahrlässige Tötung durch Unterlassen und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stieß die Polizei unter anderem auf mehrere sogenannte „Kugelbomben“. Darin jeweils eine Explosivstoffmasse von 680 Gramm! Dazu fanden die Ermittler noch jede Menge weitere pyrotechnischer Gegenstände sowie reichlich Bargeld.
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Der Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen inklusive der Auswertung beschlagnahmter Handys sowie der Zusammensetzung der Kugelbombe dauern an.
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Die Polizei Soest appelliert erneut eindringlich, keine Pyro zu zünden, die illegal erworben wurde: „Mögliche Käufer, die Sprengkörper bei dem hier Tatverdächtigen erstanden haben, werden eindringlich gebeten, diese nicht zu zünden und sich bei der Polizei zu melden.“
Weitere Tote in der Silvesternacht
Bundesweit ließen noch vier weitere Menschen in der Silvesternacht ihr Leben (mehr dazu hier >>>). In NRW kam es noch zu zahlreichen weiteren Unfällen, bei dem unter anderem ein kleiner Junge mindestens einen Finger verlor.
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Zudem zählte die Polizei zahlreiche Angriffe auf Rettungskräfte sowie verletzte Beamte. Mehr Details zum Wahnsinn in der Silvesternacht in NRW kannst du hier nachlesen >>>