Eine schreckliche Bluttat hat sich am Samstag in NRW zugetragen. Ein Mann starb, obwohl Rettungskräfte sich bemüht hatten, ihn wiederzubeleben.
Wie die Polizei Münster berichtet, ist der 47-jährige Mann am frühen Samstagmorgen (18. Januar) um 1.45 Uhr in einem Mehrfamilienhaus an der Alten Lindenstraße in Greven (NRW) getötet worden. Es handelt sich um ein Schwesternwohnheim mit etwa 70 Wohneinheiten, in denen aber nicht nur Krankenpflegepersonal lebt. Einsatzkräfte nahmen vor Ort einen Mann und eine Frau vorläufig fest.
NRW: 47-Jähriger in der Nacht getötet
Zeugen hatten in der Nacht eine lautstarke Auseinandersetzung im Hausflur wahrgenommen und die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den 47-jährigen Mann schwerstverletzt und blutüberströmt auf. Rettungskräfte versuchten, den Mann zu reanimieren. Er erlag jedoch noch am Tatort seinen Verletzungen.
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Im Rahmen einer Obduktion des Leichnams im Institut für Rechtsmedizin stellte die Rechtsmedizinerin zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen fest, die vermutlich todesursächlich waren.
Ehefrau (34) und Hausbewohner (25) festgenommen
Die Polizisten nahmen noch vor Ort in dem Wohnhaus die 34-jährige Frau des Verstorbenen und einen 25-jährigen Bewohner des Hauses fest. Sie äußerten sich bislang nicht zur Tat. Weshalb es zu der Tat gekommen ist, ist bislang unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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Unter der Leitung von Michael Reitz hat eine Mordkommission der Polizei Münster die Ermittlungen aufgenommen. Diese bittet weitere Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, sich unter der Rufnummer 0251 / 2750 zu melden.
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Der Beschuldigte soll am Sonntag (19. Januar) einer Haftrichterin beim Amtsgericht Münster (NRW) vorgeführt werden. Diese muss dann über die Anordnung der Untersuchungshaft entscheiden. Die 34-jährige Ehefrau des Opfers wurde am Samstagnachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt.