Tödlicher Streit am Donnerstagabend (9. Februar) in NRW. Gegen 22.05 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei Gütersloh ein. In einem Haus an der Straße Doheermanns Höhe in Gütersloh (NRW) gebe es Streit. Sofort rückte die Polizei zum Einsatzort aus. Auf dem Weg dahin meldete die Feuerwehr den Kollegen, dass eine Person verletzt sei.
Vor Ort stießen die Beamten auf einen blutüberströmten Mann. Rettungskräfte versuchten alles, um das Leben des 59-Jährigen zu retten. Doch für das Opfer der Gewalt sollte trotz Reanimationsmaßnahmen jede Hilfe zu spät kommen. Jetzt hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen – und bereits einen Tatverdächtigen im Visier.
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NRW: Streit unter Nachbarn eskaliert
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge soll es einen Streit zwischen dem 59-Jährigen und seinem Nachbarn (61) gegeben haben. Plötzlich muss die Lage außer Kontrolle geraten sein. Der 61-Jährige steht im Verdacht, sein Gegenüber mit „stumpfer und scharfer Gewalt“ verletzt zu haben.
Die Polizei konnte den ebenfalls verletzten Mann an seiner Wohnanschrift festnehmen. Der dringend tatverdächtige Mann wurde vor Ort medizinisch versorgt und kam anschließend ins Krankenhaus. Zu einem möglichen Motiv konnte sich ein Sprecher der zuständigen Polizei Bielefeld noch nicht äußern.
Ungewöhnlicher Tatort in NRW
Der 61-Jährige soll noch am Freitag (10. Februar) dem Haftrichter vorgeführt werden. Auch die Leiche soll am Freitag obduziert werden. Eine Mordkommission mit dem Namen „Schirm“ hat die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt aufgenommen. Auf Nachfrage von DER WESTEN teilte der Polizeisprecher mit, dass sich der Name nicht auf die Tatwaffe beziehe. Stattdessen ist die Rede von einer äußerst ungewöhnlichen Vorgartengestaltung am Tatort.
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Dieser sei durch zahlreiche Kunstwerke und Installationen – darunter mehrere bunte Schirme – aufgehübscht gewesen. Die „Neue Westfälische“ hatte zuerst darüber berichtet:
Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld ermitteln in dem Fall wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.