Am Freitagabend (2. August) kam es in NRW zu einem tödlichen Unfall. Ein Motorradfahrer erfasste einen Fußgänger, der auf einer Landstraße aus seinem Auto gestiegen war und sich ein paar Schritte von seinem Wagen entfernt hatte. Ein spezieller Gegenstand liefert den Ermittlern erste Anhaltspunkte, wieso der tödlich verletzte Autofahrer sein Fahrzeug verließ.
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Immer wieder kommt es vor, dass Menschen während der Fahrt das Handy in die Hand nehmen, um umliegende Landschaften zu fotografieren, Anrufe entgegenzunehmen oder Nachrichten zu versenden. Eine Handlung, die nicht nur verboten ist, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt. Im aktuellen Fall aus NRW hingegen stellte der Autofahrer sein Fahrzeug ab, um seine Konzentration schließlich auf etwas anderes zu lenken. Doch genau das wurde ihm womöglich zum Verhängnis.
NRW: Polizei mit ersten Erkenntnissen
Auf der Soester Straße in Hamm (NRW) kam es am Freitag zu einem folgenschweren Unfall. Ein 57 Jahre alter Mann aus Hamm stellte seinen Pkw am Rand einer Landstraße ab, um diese etwa 300 Meter weiter östlich der Einmündung Osterholz zu überqueren. Im gleichen Moment befuhr ein 32-jähriger Motorradfahrer eben diese Strecke in Richtung Hamm, als er plötzlich mit dem Fußgänger zusammenprallte.
„Ein Rettungshubschrauber wurde zur Einsatzstelle nahe der Stadtgrenze zu Welver im Kreis Soest gerufen, kam aber nicht zum Einsatz“, heißt es in einem Bericht des „Soester Anzeiger“. Stattdessen seien beide Unfallbeteiligten mit Rettungswagen in die nächste Klinik gefahren worden. Die Soester Straße wurde zwecks der Spurensicherung anschließend einige Stunden gesperrt.
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Der 57-jährige Fußgänger aus NRW erlag im Krankenhaus nur wenig später seinen Verletzungen. Wieso er überhaupt anhielt und aus seinem Auto stieg, ist noch nicht abschließend geklärt. Allerdings fanden die Ermittler nahe der Unfallstelle eine hochwertige Foto-Kamera. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass der Mann ausgestiegen war, um den spektakulären Sonnenuntergang festzuhalten.