In der Nacht zum Mittwoch kam es in Solingen zu einem unglaublichen Vorfall.
In Solingen wurde ein Molotowcocktail auf ein Mehrfamilienhaus geworfen. Nun wurden zwei Täter ermittelt – ihr Alter ist erschreckend.
Solingen: Haus mit Molotowcocktail befeuert – zwei Täter wurden ermittelt
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal wurde der Molotowcocktail in der Nacht auf Mittwoch auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses an den Schwertstraße geworfen. Glücklicherweise konnte eine Bewohnerin den entstandenen Brand selbstständig löschen. Allerdings verletzte sich die 48-Jährige bei der Aktion leicht.
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Infos zu NRW:
- NRW ist eine parlamentarische Republik und ein teilsouveräner Gliedstaat innerhalb Deutschlands.
- Mit rund 17,9 Millionen Einwohnern ist es das bevölkerungsreichste Bundesland.
- Die Landeshauptstadt ist Düsseldorf, die einwohnerreichste Stadt ist Köln.
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Im Zuge der Ermittlungen rückten zwei Jugendliche in den Fokus der Polizei. Beide wurden mittlerweile vorläufig festgenommen. Es handelt sich um einen 14-Jährigen und einen 13-Jährigen. Neben dem Verdacht, dass die beiden Jugendlichen an dem Wurf des Molotowcocktails beteiligt waren, gibt es noch einen weiteren Verdacht.
Solingen: Mutmaßliche Täter gefasst
Es besteht auch noch der Verdacht, dass der 14-Jährige zuvor bereits einen Müllcontainer in der Dorper Straße in Solingen angezündet hat. Auch hier konnte eine Zeugin durch einen schnellen Anruf bei der Feuerwehr Schlimmeres verhindern.
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Der 13-Jährige, der den anderen Jugendlichen beim Werfen des Molotowcocktails begleitet haben soll, wurde am Donnerstag von Beamten der Mordkommission befragt. Hierbei machte er umfassende Angaben zu dem Verhalten des Beschuldigten. Der 14-Jährige wurde noch am gleichen Tag in Bonn festgenommen.
Der 14-jährige Solinger wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft noch heute einem Haftrichter am Amtsgericht Solingen vorgeführt. Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauern an. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen aktuell nicht vor. Eine als Spur im Umfeld des Tatorts sichergestellte OP-Maske mit aufgemaltem Hakenkreuzsymbol fließt in die Bewertung mit ein, lässt einen direkten Zusammenhang zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht erkennen. (gb)