Im Mai 2025 wollte Michael Wendler in Legden (NRW) sein großes Deutschland-Comeback feiern. Die Ankündigungen für die große Schlagerparty waren bereits raus, doch am 2. November sagte der Veranstalter Dorf Münsterland den Auftritt plötzlich ab. Grund dafür war der Protest von Künstler Ikke Hüftgold (hier mehr dazu).
Und es war nicht das erste Mal, dass ein Protest von Künstlern zur Absage für Michael Wendler führte. Nun wollte ein Kiosk-Besitzer aus NRW dem gefallenen Schlager-Star eine Bühne bieten. Doch der 52-Jährige schlug das Angebot eiskalt aus. Aber mehr noch, plötzlich wetterte er gegen den Kiosk-Besitzer wild los.
NRW: Kiosk-Besitzer wollte Wendler „zweite Chance“ geben
Eigentlich sollte Michael Wendler über jede Bühne froh sein, die ihm aktuell in Deutschland geboten wird – sollte man zumindest meinen. Immerhin versucht der gefallene Schlagerstar schon seit 2023, wieder Fuß auf deutschem Boden zu fassen, doch immer wieder kommt es zu heftigem Gegenwind und Absagen. Aber nun drehte der „Sie liebt den Dj“-Interpret offenbar den Spieß um und lehnte ein Angebot für einen Auftritt eiskalt ab.
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Gegenüber DER WESTEN erklärte Markus Simons, der den „Kiosk am Kreisel“ in Hilden betreibt, dass er Michael Wendler eine „zweite Chance“ habe geben wollen. „Ich habe die Musik immer gemocht und dachte, dass inzwischen genug Zeit vergangen ist, und wollte ihm einfach eine Chance geben“, erklärt der 52-Jährige. Deshalb habe er Michael Wendler für ein Event am 15. März 2025 zu seinem vierjährigen Kiosk-Bestehen buchen wollen.
Streit eskaliert – Wendler schießt um sich
Nachdem Simons dem Management geschrieben habe, sei es auch zu einem ersten Kontakt mit diesem gekommen. Man habe erste Vorstellungen zum Ablauf und zum Austragungsort ausgetauscht, aber mehr noch nicht. Doch der Kiosk-Besitzer habe eine ganz klare Bedingung für sein Angebot gehabt: „Vor dem Auftritt hätte er sich erstmal entschuldigen müssen für seinen Mist.“
Gemeint sind damit die kruden Verschwörungstheorien, die Wendler insbesondere während der Corona-Zeit von sich gegeben hat. Doch der Schlagersänger denkt offenbar gar nicht daran – im Gegenteil sogar. Auf Facebook veröffentlichte er am Montagabend (11. November) ein Statement, indem er die Jahre 2020 bis 2023 als „Verbrecherjahre“ betitelt und von seinem „Kampf gegen das Co.-Verbrechen“ spricht.
Zudem wütet er gegen „RP online“, die zuerst berichteten, sowie andere Medien und schießt dann noch gegen den Kiosk-Besitzer scharf: „Es gibt auch keinen Aufritt am KIOSK AM KREISEL in Hilden. Markus Simons versucht hier offensichtlich einen Versuch der Täuschung, um seine Location bekannt zu machen.“ Als Simons das kurz darauf las, sei er „sprachlos“ gewesen. „Er hat sich überhaupt nicht geändert, das sieht man ja mal wieder. Für mich hat sich das jetzt auch erledigt“, wird Markus Simons gegenüber DER WESTEN deutlich.
Dem Wendler scheint es „egal“ zu sein, wie es in einem seiner Lied so schön heißt. Denn zeitgleich kündigt er auch an, dass er am 6. September in Oberhausen auftrete und auch weitere Konzerte im Jahr 2025 geplant sind.