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NRW: 1.000 tote Tiere entdeckt – HIER sind sie elendig verendet

Diese Tiere in NRW konnten dem Tod wohl nicht mehr entkommen. DAS ist der Grund für den schrecklichen Fund am Ruhr-Ufer.

NRW: 1.000 Fische am Ufer der Ruhr tot aufgefunden
© IMAGO/Funke Foto Services

Hochwasser

Regenfälle zum Jahresbeginn haben die Pegelstände an Rhein und Ruhr stark ansteigen lassen.

Mal regnet es, mal scheint die Sonne und am nächsten Tag ist alles grau in grau. Das Wetter in NRW lädt derzeit eher weniger dazu ein, lange Spaziergänge in der Natur zu machen. Diese Frau hat sich dennoch dazu entschieden und konnte kaum glauben, was sie dabei plötzlich gefunden hat. Unzählige tote Tiere die qualvoll verendet sind. Mit diesem Fund hat sie wohl nicht gerechnet.

Auch die Ruhr hat zurzeit einen höheren Wasserpegel als sonst. Als diese Spaziergängerin sich dem Ufer nährt, fällt ihr schließlich das Unfassbare auf. Nicht 100, nicht 500, sondern satte 1.000 tote Fische hatte sie entdeckt. Doch woher kommen die und was hat es mit dem plötzlichen Tod auf sich?

NRW: DAS wurde den Fischen zum Verhängnis

Martin Maschka, ein Naturschutzberater der Stadt Hattingen, hatte sich laut Angaben des „WDR“ der Sache angenommen. Kleine Karpfen, Brassen und Rotaugen – All diese Fischarten hatte er am Ufer der Ruhr dokumentieren müssen – tot. Der Fischereiexperte hat bereits eine erste Vermutung, wie es zu dem Fischsterben kommen konnte.

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Das Hochwasser der vergangenen Wochen war nicht nur für die Menschen eine Herausforderung, sondern hat auch den Lebensraum der Tiere durcheinander gebracht. Maschka geht davon aus, dass die Fische wohl in ein unterirdisch liegendes Rohr falsch abgebogen und schließlich in der Kanalisation gelandet sind. Das Rohr liegt normalerweise über dem Wasserspiegel der Ruhr, doch aufgrund des Hochwassers liegt nahe, dass sich die Fische dort verirrt hatten.


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Um der hohen Fließgeschwindigkeit des Wassers zu entgehen, schwammen die Fische wahrscheinlich in das Rohr. Aufgrund der zu geringen Sauerstoffmengen im Abwasser hatten die Tiere jedoch keine Chance zu überleben und sind elendig verendet. Nachdem das Wasser sich zurückgezogen hatte, wurden die Fische aus dem Rohr gespült und für die Spaziergängerin am Ufer sichtbar.

Um dem bei kommenden Hochwassern entgegenzuwirken, sind Schutzgitter vor dem Rohr in Planung. So kann verhindert werden, dass erneut dutzende Fische in der Kanalisation versterben.