Mit gerade mal zehn Wochen holten Rebecca Plinius und ihr Mann aus Moers (NRW) Hund Bruno als kleinen Welpen beim Züchter ab. Mittlerweile ist der Vierbeiner 2,5 Jahre alt und zum festen Familienmitglied geworden.
Doch vor gut vier Wochen traf die junge Familie aus NRW dann der Schlag: Plötzlich verhielt sich ihr Hund apathisch, ihm ging es zunehmend schlechter – ausgerechnet, als Rebecca Plinius gerade hochschwanger war. „Unser Weg führte von der Tierärztin sofort in die Klinik“, offenbart die Moerserin gegenüber DER WESTEN. Hier machte man eine gefährliche Entdeckung, die das Leben der Familie auf den Kopf stellen sollte.
Hund in NRW mit schweren Diagnosen
Zunächst stellt die Ärzte in Asterlagen fest, dass Bruno Blut im Bauchraum hatte. „Uns blieb nur die Wahl Bruno aufschneiden zu lassen oder er würde in den nächsten Wochen versterben“, so Rebecca Plinius gegenüber dieser Redaktion.
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Aber auch nach der OP hörte die Leidensgeschichte des Hundes aus NRW nicht auf. „Wir bemerkten schnell, dass er nicht mehr richtig Nahrung aufnehmen konnte. Allerdings ‚vertröstete‘ man uns immer damit, dass dies Komplikation nach der Operation wären.“ Erst Anfang April wurde dem Rüden dann eine schwere Speiseröhrenentzündung diagnostiziert. Doch trotz einer Ernährungsumstellung folgte keine Besserung. Immerhin konnte ein Tumor ausgeschlossen werden. Von einer Klinik in Schliersee reiste die Familie mit Bruno zur LMU München. Hier wurde schließlich eine Ösophagusstriktur (eine hochgradige, narbige Verengung der Speiseröhre, Anm. d. Red.) festgestellt. Seitdem wird der Familienhund über eine Sonde ernährt.

Familie aus NRW sendet Hilferuf
Für Familie Plinius aus NRW war das alles nur schwer zu ertragen. „Wir hatten, wie unzählige Male in den Wochen zuvor, das Gefühl Bruno wird es nicht mehr schaffen. Immer wieder erhielten wir allerdings unseren Hund zurück mit den Worten ‚Probieren sie es erst mal so weiter'“, so die verzweifelte Familienmutter. „Wir haben an uns gezweifelt. Hätten wir nicht auf die Ärzte zuvor hören sollen? Hätten wir bereits vorher NOCH MEHR auf eine andere Behandlung drängen sollen? Sind wir schlechte Hundeeltern? Wieso wird unserem Hund so etwas angetan?“
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Ob Hund Bruno aus NRW jemals wieder gesund werden wird, ist ungewiss. Trotz einer Tierversicherung kommt die Familie so langsam nicht nur mental, sondern auch finanziell an ihre Grenzen. Die Kosten für die Behandlung des zweieinhalbjährigen Vierbeiners liegen mittlerweile nach Angaben der Familie Plinius bei 15.000 Euro. Ein Betrag, den sie zum Teil nicht mehr alleine aufbringen kann. Deshalb hat sie eine Gofundme-Aktion gestartet, um die restlichen 4.000 Euro zu sammeln. „Wir hoffen wirklich sehr, dass Bruno dann sehr bald einfach wieder Hund sein kann und ein glücklicher großer Bruder!“
Wenn du Familie Plinius bei der Rettung von Hund Bruno helfen willst, kannst du hier auf Gofundme.com deine Spende abgeben.