Ein schrecklicher Vorfall hätte am Dienstag (15. Oktober) beinahe Leben gekostet. In Marl, Kreis Recklinghausen (NRW), hatten fünf Kinder an einem Teich gespielt, als der Schuh eines der Kinder ins Wasser fiel.
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Das Kind wollte ihn herausholen, konnte aber nicht schwimmen und geriet in Not. Seine Schwester wollte helfen, doch schwebte plötzlich selbst in Gefahr. Nur dank zweier aufmerksamer Passantinnen sind die zwei noch am Leben.
NRW: Kinder ertrinken fast in Teich
Die schreckliche Szene ereignete sich am Dienstagabend gegen 18.00 Uhr am Teich am Feierabendhaus in Marl. Dort spielten fünf Kinder nahe am Wasser, als eines seinen Schuh verlor und dieser im Teich landete. Das Kind ging ins Wasser, um ihn zurückzuholen. Seine Schwester eilte hinterher, um ihm zu helfen.
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Allerdings konnten keines der beiden Kinder schwimmen und drohten unterzugehen. Die anderen drei riefen lauthals um Hilfe und wurden glücklicherweise von zwei Frauen in der Nähe erhört. Sie eilten zum Teich, begaben sich ebenfalls ins Wasser und zogen die Kinder an Land.
NRW: Polizei dankt Helferinnen
Die nassen Kinder kamen mit einem Schock und einer Unterkühlung davon. Die beiden Passantinnen sorgten sich um sie, bis der Rettungswagen eintraf, der sie zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus brachte. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz, dieser wurde schlussendlich jedoch nicht benötigt.
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Das Polizeipräsidium Recklinghausen bedankt sich neben dem Einsatz der Marler Feuerwehr bei den beiden „couragierten“ Frauen, dank denen alles noch mal gut ausgegangen war. Die Geschichte hätte auch ganz anders enden können. Während der diesjährigen Schwimmsaison sind in NRW erneut Kinder in Badeseen oder Schwimmbädern ertrunken.