Das Jahr 2024 hat ein Ende genommen und den Staffelstab übergeben. Zeit also, nochmal auf krasse Geschichten des Jahres zurückzublicken. Zweifellos gehört dazu auch die vom September in Krefeld (NRW), als Arbeiter eine spektakuläre und gruselige Entdeckung machten!
Auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle der NRW-Stadt stießen sie nämlich auf Überbleibsel aus einer längst vergangenen Zeit. Archäologen bestätigten dann, dass der Fund rund 3.000 Jahre alt ist! Unfassbar…
NRW: Arbeiter graben im Boden – gruselig, was sie entdecken
Konkret handelte es sich dabei um Gräberfeld mit etlichen Urnen. Ein seltener Fund, der laut Experten wohl aus der späten Bronzezeit stammen dürfte. Forscher konnten dann sogar einige Scherben wieder zusammensetzen, allerdings wurden die uralten Gräber schon vor langer Zeit geplündert. Trotzdem sorgten die Urnen für eine dicke Überraschung, wie Archäologe Hans-Peter Schletter verrät: „Die Kombination der Muster und die Gefäßform sind noch nicht bekannt gewesen.“
Einige Beigaben konnte man noch entdecken, ein Stück eines Armrings und mehrere Bronze-Nieten waren wohl nicht interessant genug für die Grabräuber. Schletter: „Den Schmuck trugen die Toten, als sie verbrannt wurden, und er wanderte dann mit ihren Überresten in die Urne.“
Sensationeller historischer Fund in NRW
Über den Gräbern wurden Hügel aufgehäuft, die bis zu zwei Meter hoch waren. Der Experte erläutert: „Das waren Landmarken in der flachen Landschaft des Niederrheins und zugleich identitätsstiftende Symbole, nämlich die Häuser der Toten.“ Tatsächlich ist die Stelle in Krefeld für Funde aus der römischen Zeit bekannt – die Entdeckung dieser uralten Urnengräber ist dann aber doch eher ungewöhnlich.
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Auf dem ehemaligen Tankstellen-Gelände soll übrigens eine Feuerwache entstehen. Trotzdem wird sich das Herz eines jeden Archäologen über den Sensationsfund gefreut haben. Und vielleicht ja auch der ein oder andere stolze Krefelder…