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NRW: Mann reist für Immobilien-Deal nach Holland – er stirbt auf brutale Weise

NRW: Mann reist für Immobilien-Deal nach Holland – er stirbt auf brutale Weise

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© IMAGO / Eibner

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Ein 33-jähriger Unternehmer aus Kommern (NRW) war mit der Hoffnung, eine Wohnung zu verkaufen, nach Holland gereist. Doch fand er dort nur den Tod.

Als er sich in Kerkrade in Holland mit den potentiellen Käufern traf, lieferte sich der Mann aus NRW einen erbitterten Kampf, den er mit dem Leben bezahlen sollte.

NRW: 33-Jähriger zum Immobilien-Deal in Holland – Käufer stellen sich als Betrüger heraus

Statt mit Taschen voller Geld kam ein 33-Jähriger aus Kommern überhaupt nicht mehr nach Hause. In Kerkrade wollte er sich mit Interessenten treffen, die auf eine von ihm geschaltete Anzeige reagiert hatten. Er wollte ihnen eine Wohnung im Wert von 950.000 Euro verkaufen.

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Die Parteien sollen sich auf eine Anzahlung von 250.000 Euro in bar geeinigt haben, die in Kerkrade übergeben werden sollte. Vor dem Treffen meldete der angebliche Käufer, er würde noch einmal 100.000 Euro zusätzlich mitbringen, allerdings nur in 200-Euro-Scheinen. Da diese nicht überall akzeptiert werden, sollte der Immobilienverkäufer „kleinere Scheine“ als Wechselgeld mitbringen, wie die „Bild“ berichtet.

Am 23. Juni sei dieser mit einem Koffer voller Bargeld am vereinbarten Treffpunkt erschienen. Doch statt 350.000 Euro erwartete ihn ein schlimmer Betrug.

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NRW: Mann kämpft um sein Geld – und bezahlt mit dem Leben

Zwei Männer seien zu dem Treffen erschienen. Anstatt dem Verkäufer das Geld auszuhändigen, raubten sie ihm den Koffer mit dem angefragten Wechselgeld. Der 33-Jährige habe daraufhin versucht, die mutmaßlichen Täter noch an einer Flucht zu hindern, doch sei er dabei von dem Auto der Betrüger erfasst worden und gestorben.

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Laut Informationen der Polizei hatte sich einer der falschen Käufer als Amin Dhanani, Manager einer Immobilien-Firma, vorgestellt. „Die Namen der Verdächtigen sind erfunden, die Kennzeichen an ihren Fahrzeugen meist gefälscht“, stellt eine Sprecherin der Polizei Maastrich gegenüber der „Bild“ klar. Die mutmaßlichen Täter seien bereits öfter in Erscheinung getreten. In fünf Fällen sollen sie deutsche Wohnungsverkäufer betrogen haben. Die Polizei hat nun eine Belohnung über 15.000 Euro für sachdienliche Hinweise zu den Betrügern ausgesetzt. (mbo)