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Sonja aus NRW wagt eine letzte Reise – plötzlich erreicht sie eine Nachricht

Eine Frau aus NRW erfüllt sich einen großen Traum – es wird wohl auch gleichzeitig ihr letzter gewesen sein.

Dangast Strand
© IMAGO/Nordphoto

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Eine todkranke Frau aus NRW verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz in Lübbecke. Doch einen großen Wunsch hat Sonja noch: Sie möchte mit ihrer Tochter eine letzte Reise ans Meer wagen.

Ihren Ruf hat das Team vom Wünschewagen vernommen und nun in die Tat umgesetzt. Zusammen mit ihrer Tochter und zwei Freundinnen ging es nach Dangast ans Meer. Vor Ort kam es zudem noch zu einer Überraschung, die Sonja via Zettel erreichte.

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Sonja aus NRW erfüllt sich letzten Traum

Vor Ort wird die Gruppe immer größer, denn auch der Sohn und ein guter Freund wollen diesen besonderen Moment miterleben. Mit dem Rollstuhl geht es für Sonja ans Meer. Am Strand angekommen, platzt die Gruppe in eine Hochzeitsgesellschaft, wie sie auf Facebook berichten. Von der Promenade aus erlauben sich Sonja und ihre Familie einen Spaß, indem sie versuchen, den Bräutigam unter den vielen Partygästen ausfindig zu machen.

Nach dem Spaziergang geht es ins Restaurant mit Meerblick. Nun ist die Gruppe schon auf 12 Personen angewachsen, denn auch die Schwiegertochter und zwei Enkelkinder gesellen sich dazu. Sonja genießt laut Einschätzung des Wünscheteams die Gesellschaft sehr, doch der Spaziergang hat an ihren Kräften gezerrt. Im Wagen nimmt sie sich eine kleine Auszeit.

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Überraschende Nachricht

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter finden auf der Windschutzscheibe ein geknüddeltes Taschentuch mit einer Nachricht. „Nachdem wir es ausgepackt haben, finden wir darin einen kleinen Stein und die Lösung des Rätsels. Auf dem Taschentuch steht, dass ein Pärchen um einen Anruf bittet, weil sie sich für das Projekt interessieren“, lösen sie auf. Die gelernte Pflegekraft habe das Team bereits im TV verfolgt und wünschte sich eine Führung im Wagen. Zusammen mit Sonja gewährte das Team ihr diese Bitte gerne.


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Zum Abschluss dieses schönen Tages gibt es noch ein Eis auf die Hand sowie ein paar Bilder zur Erinnerung. Familie und Freunde versuchen die schöne Meeresluft in einem Nackenhörnchen festzuhalten, das Sonja wieder mit nach Hause nimmt. „Als Sonja wieder in ihrem Bett liegt, reicht sie grinsend einer Mitarbeiterin im Hospiz ihr Nackenhörnchen und fragt: ‚Na, riechst Du die Meeresluft?‘ Wir müssen alle herzlich lachen und verabschieden uns von Sonja.“ Der perfekte Abschluss eines gelungenen Tages.