Egal ob Sommermode für den bevorstehenden Urlaub oder die erste Herbstkollektion für die bevorstehenden Monate – von Zeit zu Zeit muss der Kleiderschrank einfach mal ausgemistet und mit neuem Leben gefüllt werden. Allerdings nahm ein Problem zuletzt zu: In den Einkaufsstraßen von NRW findet man immer mehr geschlossene Geschäfte – das bremst den Shopping-Spaß gewaltig aus. Doch damit soll nun Schluss sein.
In Remscheid-Lennep (NRW) soll ein neues Mega-Outlet entstehen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten hatte sich das neue Vorhaben endlich durchgeboxt. Kurz bevor es ernst wird, tut sich jedoch ein neues Problem auf. Geraten die Pläne doch noch ins Wanken?
NRW: Bürgerinitiative mit heftiger Kritik
Elf Jahre lang existiert die grobe Idee einer Outlet-Oase in NRW nun schon. Das Bundesverwaltungsgericht durchkreuzte das Vorhaben des Outlet-Giganten McArthurGlen und der Stadtverwaltung jedoch jedes Mal aufs Neue. Doch seit einigen Monaten ist endlich klar: Der Investor Phillipp Dommermuth hat von Seiten der Stadt grünes Licht bekommen und das Projekt kommt endlich ins Rollen (wir berichteten).
+++ Wetter in NRW: Experte mit dringender Warnung – es besteht kein Zweifel +++
Im Fokus der gewaltigen Anlage steht unter anderem ein großes Nachhaltigkeitskonzept. Die 120 bis 140 Geschäfte auf der knapp 18.000 Quadratmeter großen Fläche sollen demnach beispielsweise mit Erdwärme und Strom aus Solaranlagen beheizt werden. Doch von Seiten einer Bürgerinitiative, die dem Projekt Green Washing vorwirft, hagelte es zuletzt Kritik. Was da hinter steckt?
Weitere Themen:
Die Gegner des Outlets in NRW behaupten, das Thema Nachhaltigkeit sei nur aufgegriffen worden, da es momentan ein absoluter Trend ist und der Imageverbesserung dient. Einige der angeführten Kritikpunkte: Das Outlet schaffe künstlich einen zu hohen Konsum und die neuen Besucher würden nicht nur den Verkehr der Stadt, sondern auch die Umwelt belasten.
„Das Bauvorhaben sei deswegen aber keineswegs ins Stocken geraten“, heißt es dazu in einem Bericht auf „wa.de“. Der Investor Dommermuth hält mit einigen Argumenten gegen die Anschuldigungen und ist guter Dinge, das Projekt in NRW trotz Kritik entsprechend dem Zeitplan durchsetzen zu können.