Fürchterliches Unglück am Samstagabend (23. November) in NRW. Gegen 22.05 Uhr schoss ein Auto durch das Geländer der Gustav-Heinemann-Brücke in Minden.
Dabei wurde eine junge Frau (26) aus dem Auto geschleudert. Für die 26-Jährige sollte jede Hilfe zu spät kommen. Zwei weitere Insassen erlitten schwere bis lebensgefährliche Verletzungen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist bislang unklar.
NRW: Polizei ermittelt nach Horror-Unfall
Es geschah innerhalb weniger Sekunden. Ersten Ermittlungen der Polizei Minden zufolge fuhr der Honda über die Gustav-Heinemann-Brücke Richtung Leteln und steuerte dann nach rechts auf die Südrampe. Hier stieß der Wagen links gegen den Bordstein, schoss über die Verkehrsinsel und einen Gehweg und durchbrach dann das Brückengeländer.
++ Geisterfahrer auf A1 bei Dortmund! Mercedes kann nicht mehr ausweichen ++
Das Auto stürzte 15 Meter in die Tiefe, überschlug sich mehrfach und kam erst auf der Wiese neben dem Weserradweg zum liegen. Die alarmierten Einsatzkräfte kümmerten sich sofort um die 26-Jährige, die aus dem Wagen herausgeschleudert worden war. Die junge Frau musste sofort reanimiert werden, kam noch ins Krankenhaus. Doch dort erlag sie ihren schweren Verletzungen.
++ NRW: Mädchen (9) verliert Vater bei Horror-Unfall in Ochtrup – plötzlich stirbt auch der Ur-Opa ++
Mann kämpft um sein Leben
Derweil kämpft ein junger Mann (29) weiter um sein Leben. Der Mindener wurde bei dem schweren Unglück im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Mit einem Hubschrauber wurde der 29-Jährige in eine Spezialklinik in Hannover gebracht. Dort sollen seine lebensgefährlichen Kopfverletzungen behandelt werden.
Mehr Themen:
Ein dritter Insasse (27) des Unglückswagens kam mit schweren Verletzungen ins Mindener Klinikum. Bei der Rekonstruktion des Unfalls hat die Polizei Minden ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam hinzu. Die Gustav-Heinemann-Brücke blieb nach dem Unglück bis in die Morgenstunden in Fahrtrichtung Leteln gesperrt.