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NRW: „Mocro-Mafia“ treibt ihr Unwesen – jetzt schaltet sich die japanische Regierung ein!

Die „Mocro-Mafia“ hat in den vergangenen Wochen in NRW für mehrere Explosionen gesorgt. Jetzt schreitet auch die japanische Regierung ein.

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Rocker, Clans, Mafia: Die Organisierte Kriminalität im Revier

Zahlreiche Explosionen haben NRW zuletzt erschüttert. Rivalitäten rund um die „Mocro-Mafia“ sind der Grund dafür. In Köln, Duisburg und Co. gibt es seit Juni immer wieder Anschläge. Am 11. Juli detonierte zuletzt nachts in Düsseldorf an der Berliner Allee ein Hauseingang. Es gibt Hinweise auf Verbindungen zur gefürchteten niederländischen Mafia.

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Mittlerweile hat auch das Ausland Wind von den Vorkommnissen in NRW bekommen. So warnt jetzt sogar die japanische Regierung vor Düsseldorf und Co.

Japan warnt vor Drogenkrieg in NRW

Die Mocro-Mafia ist in den Niederlanden für ihre Anschläge und für mehrere Auftragsmorde bekannt, aber auch für ihren Drogen-Handel. Nach den Vorfällen in NRW schürt die japanische Regierung mit einem Sicherheitshinweis an seine Bürger vor Ort nun weiter die Angst vor einem aufkommenden Drogenkrieg. Sie mahnt jedoch vor allem zur Vorsicht.


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So heißt es in der Mitteilung: „Seit Ende Juni kam es in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens (NRW), darunter auch Düsseldorf, zu mehreren Bombenanschlägen und Sprengstoffanschlägen, die vermutlich auf einen Krieg zwischen Drogengruppen zurückzuführen sind. Japanische Einwohner und Reisende werden daran erinnert, dass sich die Explosionen im Stadtzentrum ereignet haben, und werden gebeten, Vorsichtsmaßnahmen für ihre eigene Sicherheit zu ergreifen.“

NRW: Japan sorgt sich um eigene Bürger

Die japanische Regierung geht in ihrem Hinweis auch auf die Anschläge in den anderen Städten ein, darunter Köln, und erklärt deren Zusammenhänge mit der niederländischen „Drogengruppe“. Das Schlimmste daran ist die davon ausgehende Gefahr für unbeteiligte Zivilisten. Das Außenministerium Japans zieht daher seine eigenen Schlüsse.


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„Deutschland gilt im Ausland als relativ sicher, aber Statistiken zeigen, dass die Zahl der Straftaten mehr als zehnmal so hoch ist wie in Japan“, gibt die Behörde zu bedenken. Zwar warnt die Regierung nicht explizit vor der Einreise, mahnt aber zur Vorsicht. „Bitte treffen Sie daher die größtmöglichen Vorsichtsmaßnahmen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.“