Es war am späten Nachmittag des 1. April 2025, als eine Frau aus NRW gegen 15.30 Uhr der Leitstelle der Polizei ein beunruhigendes Bild schilderte.
Schnell wurde klar: Es handelte sich nicht um einen schlechten Aprilscherz, sondern um eine brenzlige Situation. Ein Wagen schlingerte in Kleve (NRW) auf der Fahrbahn im Bereich der Kreuzung Querallee und Nassauerallee hin und her. Als die Ordnungshüter den Wagen stoppten, waren sie entsetzt.
Trunkenheitsfahrt in NRW: Polizei stoppt Fahrer
Alarmiert von der Beschreibung der Zeugin, machten sich die Beamten sofort auf die Suche – und tatsächlich, schon kurze Zeit später erkannten sie den verdächtigen Wagen auf der Lindenallee, direkt an der Einmündung zum Mittelweg.
Was dann folgte, war ein klarer Fall von verantwortungslosem Verhalten. Der Fahrer, ein 44-jähriger Mann aus Kleve, wurde gestoppt. Und der Atemalkoholtest, den die Polizisten bei ihm durchführten, zeigte schnell: Die Schlangenlinien waren kein Zufall. Der Mann war deutlich betrunken.
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Aber das war noch nicht alles. Im Fahrzeug des 44-Jährigen fanden die Beamten mehrere Alkoholflaschen – darunter eine angebrochene Flasche Bier. Doch der wahre Schock kam erst, als sie den Blick auf die Rückbank warfen: Dort saß der neunjährige Sohn des Mannes.
Führerscheinentzug: Betrunkener Vater muss sich verantworten
All das war nicht nur „besonders verantwortungslos“, sondern auch gefährlich und mehr als nur fahrlässig. Die Beamten brachten das Kind sicher nach Hause und sorgten dafür, dass es wohlbehalten bei seiner Familie ankam. Der Mann selbst jedoch konnte seinen Rausch nicht einfach aussitzen. Er wurde zur Wache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt, und ein Strafverfahren ist nun unausweichlich.
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Der 44-Jährige wird jetzt nicht nur mit den rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, sondern auch mit der Tatsache, dass er die Sicherheit seines eigenen Kindes aufs Spiel gesetzt hatte.