Tödlicher Badeunfall in NRW! Am Pfingstmontag (29. Mai) war eine Familie mit zwei Kinder in Bornheim (Rhein-Sieg-Kreis) am Rheinufer, als das Unglück passierte. Die Kinder badeten im Wasser und schrien plötzlich um Hilfe.
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Ihr Vater sprang ihnen hinterher und geriet selbst in Not. Am Ende mussten zahlreiche Rettungskräfte aus NRW anrücken und sie aus den Fluten schaffen. Doch im Krankenhaus konnte man nichts mehr für den Vater und seinen älteren Sohn tun.
NRW: Vater versucht Kinder (4, 7) aus Rhein zu retten – und geht unter
Wie die Bonner Polizei am Dienstag (30. Mai) mitteilte, war die Familie gegen 16 Uhr am Rheinufer in Borheim-Hersel unterwegs. Die Kinder, ein Vierjähriges und sein drei Jahre älterer Bruder, badeten im Wasser. Doch plötzlich gerieten sie in Not – denn beide waren Nichtschwimmer.
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Ihr Vater (36), der ebenfalls nicht schwimmen konnte, stürzte sich dennoch in den Fluss und versuchte seine Kinder zu retten. Doch er und sein ältester Sohn gingen unter. Erst nach einer Stunde konnten die Rettungskräfte das Kind bergen. Bei dem Vater gelang es noch einmal 40 Minuten später.
Vater (36) und Sohn (7) sterben im Krankenhaus
Zwar hatten Angehörige sofort den Notruf gewählt und die Einsatzkräfte konnten beide nach der Rettung ins Krankenhaus bringen, doch starben sie dort nur wenig später. Die Angehörigen mussten nach dem Unglück am Ufer betreut werden. Das vier Jahre alte Kind hatte es noch aus eigener Kraft zurück ans Ufer geschafft und überlebte.
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Am Montag waren ganze 170 Einsatzkräfte am Start, davon Mitglieder der Feuerwehr, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Wasserwacht. Mit einem Helikopter suchten sie zudem von oben den Rhein nach den Opfern ab. (mit dpa)