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NRW: Polizei hat endgültig die Schnauze voll – dieser Anblick macht fassungslos: „Vollpfosten, alle“

Die Polizei Paderborn (NRW) hat die Schnauze voll. Was die Beamten hier auf der Straße sahen, treibt nicht nur sie zur Weißglut.

© IMAGO/Maximilian Koch

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Das ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für Nordrhein-Westfalen.

„Das darf doch wohl nicht wahr sein!“ – So oder so ähnlich dürften sich die Polizisten im Sauertal (NRW) am Montag (22. April) gefühlt haben.

In der Region zwischen den Orten Lichtenau, Kleinenberg und Willebadessen treiben Chaoten die Ordnungshüter regelrecht zur Weißglut. Der Anblick, der sich den NRW-Polizisten nun auf der Landstraße bot, brachte das Fass zum Überlaufen.

NRW: Polizei hat die Schnauze voll

Die L763 zwischen Lichtenau/Kleinenberg und Willebadessen war in den Stunden von Sonntag (21. April) auf Montag (22. April) gesperrt. Und das nicht ohne Grund. „Dort arbeiten derzeit Mitarbeiter von Straßen NRW daran, die Bäume, die nach dem Wintereinbruch gestern kreuz und quer über der Fahrbahn liegen, zu entfernen oder herunterhängende Äste abzuschneiden“, schrieb die Polizei Paderborn am Montag auf Facebook.


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Also eine Sicherheitsmaßnahme. Alles klar. Dann muss man als Autofahrer den Bereich wohl umfahren – oder? Nun, offenbar gab es genug Chaoten im Straßenverkehr, die das ein wenig anders gesehen haben – und sich den Weg kurzerhand eigenhändig freiräumten!

Autofahrer verschieben Absperrungen

Absperrungen und Schilder wurden dreist ignoriert. Die Polizei kann es selbst kaum glauben: „Warnbarken zur Seite schieben und dann die Straße in gewohnter Manier entlangkacheln ist unfassbar“. Die Beamten finden deutliche Worte: „Wenn da gesperrt ist, dann ist da gesperrt!“

Und natürlich darf auch ein wichtiger Hinweis der Polizei nicht fehlen: „Und all jene, die das weiterhin auf der L763 versuchen: Es kostet 50 Euro. Wir sind vor Ort!“

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Im Laufe des Montagnachmittags wurden die Sperrungen auf der L763 zwar wieder aufgehoben, doch die Wut über die Regelbrecher der vorangegangenen Stunden verpufft deshalb noch lange nicht – weder bei der Polizei, noch bei vielen fassungslosen Außenstehenden.

„Vollpfosten, alle“, ärgert sich eine Nutzerin unter dem Beitrag. „50 Euro sind viel zu wenig Geld als Strafe. Solche Ignoranten müssten Fahrverbot bekommen, mindestens drei Monate. Und eine hohe Geldstrafe. Dann lernen die es vielleicht, was eine Sperrung bedeutet.“

Nutzerin will mit Polizei diskutieren

Eine Nutzerin versucht noch, mit der Polizei zu diskutieren. „Ist aber auch nicht anders möglich dort, wenn man an sein Ziel möchte, gerade im Sauerland. Sollten wenigstens Umleitungsschilder vor Ort sein“, argumentiert sie – und fügt sogar noch frech hinzu: „Vielleicht sollte die Polizei den Betroffenen 50 Euro für mehr Benzin geben“.


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Doch das lässt die Polizei Paderborn natürlich nicht auf sich sitzen: „Erstens, ist nicht anders möglich gibt es nicht. Zweitens, noch lange kein Grund, Absperrungen abzuräumen und zu umfahren. Drittens, noch lange kein Grund, Menschen, die auf der Straße arbeiten, zu gefährden.“