Nach einem leckeren Essen ein ausgiebiger Spaziergang, die große Runde mit dem Hund oder einfach nur so – viele Menschen bewegen sich gerne in der Natur. Warum auch nicht? Schließlich hat NRW viele schöne Ecken – und gerade jetzt sind die Wälder bunt und romantisch.
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Aber Vorsicht! Jetzt hat eine Behörde alle Spaziergänger zur Vorsicht aufgerufen. Ein neuer Pest-Erreger ist unterwegs, der sich rasend schnell ausbreiten kann. Und nicht nur das: Die Krankheit „führt fast immer zum Tod“ für einige Tiere, wie eine Expertin nun warnt.
NRW: Landesamt warnt vor Pest
Die Rede ist von einem hochinfektiösen Hautpilz, der sich über Textilien, Tiere oder auch Fahrzeuge ausbreiten kann. Vor allem im Kreis Unna, ganz in der Nähe von Dortmund, sind bereits zahlreiche Fälle aufgetreten. Dabei handelt es sich um einen hochinfektiösen Hautpilz mit dem Namen „Batrachochytrium salamandrivorans“ – kurz Bsal. Und genau dieser soll Löcher in die Haut fressen.
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Man vermutet, dass der Pilz aus Ostasien nach Europa eingeschleppt wurde. Seitdem hat sich die auch als Salamanderpest bekannte Krankheit verbreitet. Auch einige Tiere sind bereits daran gestorben. Das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) hat deshalb ein sogenanntes Hygieneprotokoll entwickelt, um die Ausbreitung zu stoppen.
Tieren droht das Aussterben
So wurden schon mehrere Hinweisschilder aufgebaut, um vor allem Spaziergänger zu warnen, „(…) da auch Waldspaziergänger bzw. Erholungssuchende unbewusst zur Verbreitung der Krankheit beitragen“, so Biologin Jenny Koch. Nicht nur das machte sie deutlich, sondern auch, dass die Krankheit vor allem Salamander und Molche bedroht. Gelingt die Eindämmung nicht, könnte das zum Aussterben der Feuersalamander in NRW führen.
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Schreckliche Nachrichten – aber für Mensch und andere Tiere gibt es Entwarnung, denn für sie geht keine Gefahr von der Pest aus. Bleibt zu hoffen, dass auch für die ganz kleinen Amphibien bald Entwarnung gegeben werden kann.