In NRW spielten sich Anfang dieser Woche verstörende Szenen ab. Im Kölner Stadtteil Chorweiler war am Montagabend (3. Juli) ein Rettungshubschrauber zu einem internistischen Notfall gerufen worden. Dabei wurde er massiv bei der Landung auf dem Hubschrauberlandeplatz behindert.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Köln beabsichtigte der Pilot, den NRW-Polizei-Hubschrauber „Christoph Rheinland“ gegen 21 Uhr auf dem Pariser Platz zu landen. Die Szenen, die sich dann bei der Landung abspielten, kann man sich mit klarem Menschenverstand wohl nicht erklären.
NRW: Jugendliche behindern Polizeihubschrauber
Trotz Ansprache der NRW-Polizisten über die Lautsprecher des Hubschraubers liefen die Jugendlichen auf die Hubschrauber-Landeplatzfläche und versuchten, den Hubschrauber „heranzuwinken“. Sie stoppten dadurch den Landeanflug des Hubschrauberpiloten. Erst nach mehrfacher Aufforderung durch die Polizisten rannte die Jugendgruppe vom Hubschrauber-Landeplatz weg. Weitere hinzugerufene Einsatzkräfte stellten einige der jugendlichen Personen anschließend in der Nähe des Pariser Platzes.
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Die Einsatzkräfte der Polizei Köln nahmen die Personalien von zehn jungen Männern und Frauen im Alter von 14 bis 19 Jahren auf und leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung ein.
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In der Zwischenzeit hatte sich der Einsatz des Hubschraubers erübrigt, welcher ursprünglich wegen eines internistischen Notfalleinsatzes gerufen wurde. Deshalb setzten die NRW-Polizei-Piloten des „Christoph Rheinland“ gar nicht mehr zur Landung an. Die zehn jungen Männern und Frauen im Alter von 14 bis 19 Jahren erwartet jetzt die Einleitung eines Strafverfahrens. Mehr Polizei-Artikel findest du hier.