Igitt, was für ein Schmutz! NRW hat sicherlich schöne Ecken zu bieten, ist aber auch Heimat von Ungeziefer und Ratten. Eine neue Schädlings-Statistik zeigt, wo Ratten, Bettwanzen und Motten am häufigsten vorkommen. Meist sind Schädlinge kein Zeichen mangelnder Sauberkeit, sondern werden eher unwissentlich eingeschleppt.
Bei der Beseitigung aber hilft dann vorwiegend nur der teure Experte. Das Internetportal „SchädlingsHero“ hat rund 17.000 Kundenanfragen der Jahre 2023 und 2024 ausgewertet, die Kammerjäger in Anspruch genommen haben, und hat daraus eine Statistik erhoben. Und NRW kommt mies weg…
Ratten-Alarm in NRW! Hier ist es am schlimmsten
Wespen beispielsweise sind streng genommen keine Schädlinge, sondern effektive Bestäuber. Da ihre Nester aber nur von Experten entfernt werden, kommen sie in jener Kammerjäger-Statistik vor. Besonders im Süden Deutschlands fühlen sie sich wohl, mit 40 und 42 Prozent aller Anfragen liegen Baden-Württemberg und Bayern vorn.
Ratten dagegen halten sich gern in der Nähe von Menschen auf. Sie sind gut an die besiedelten Gebiete angepasst, finden in Städten mit vielen Restaurants (und viel Müll) ein für sie ausreichendes Nahrungsangebot. Kanalratten dagegen sind in unterirdischen Abwasserkanälen heimisch. Und beide sind in NRW am meisten vertreten, sieht man sich die 17 Prozent an Nachfrage an.
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Bettwanzen mögen es belebt. Sie kommen häufig an Orten mit hohem Personenverkehr und Reisetätigkeit vor. Parasiten sind wahre Weltenbummler, fühlen sich in Unterkünften und im Gepäck wohl. Berlin ist deshalb mit 42 Prozent der Gesamtfälle auch die Hauptstadt der Bettwanzen.