Und nun macht sich ein weiterer seltener Beutegreifer in NRW breit. Im Ruhrgebiet gibt es bereits zahlreiche Sichtungen. Doch was bedeutet das für die Menschen in Duisburg, Essen, Dortmund & Co? Muss man sich jetzt besonders in Acht nehmen?
+++ Zoo in NRW: Besucher werfen heimlichen Blick ins Raubtier-Gehege – sie trauen ihren Augen nicht +++
Ob Braunbär, Wolf, Luchs oder viele andere tierische Jäger – eines ist klar: In Deutschland leben viele Raubtiere. Dabei können diese großen und kleinen Tiere auch dem Menschen gefährlich werden.
NRW: Raubtier breitet sich in Deutschland aus
Wer ihn nicht kennt, könnte ihn für einen kleinen Wolf halten. Manche halten ihn wegen seines gelbgrau-goldenen Fells mit rötlichem Schimmer auch für einen Fuchs. Doch das scheue Tier ist keines der beiden heimischen Raubtiere. Die Rede ist vom Goldschakal. Das Tier aus Südasien und Südosteuropa macht es sich mittlerweile auch in Deutschland heimisch.
+++ Tierheim in NRW platzt beim Öffnen dieser Katzen-Box der Kragen: „Unfassbar schlimm“ +++
Allerdings kann nach einhelliger Expertenmeinung nicht mit Sicherheit gesagt werden, wie viele Goldschakale derzeit in Deutschland leben. Und ja, der Goldschakal lebt auch in Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wurde erstmalig im Spätsommer 2020 ein Goldschakal entdeckt. Tatsächlich hat ein Tier in Mülheim an der Ruhr und in Kranenburg im Kreis Kleve Wild- und Nutztiere gerissen.
Goldschakal: Ist das Tier für den Menschen gefährlich?
Und auch Katzen und kleine Hunde können von dem Tier gerissen werden. Allerdings ist das Raubtier sehr scheu. Bei menschlicher Annäherung zieht es sich meist zurück. Wichtig zu wissen ist, dass die Tiere dichte Wälder bevorzugen und die Paare im Schnitt drei bis fünf Welpen pro Jahr aufziehen.
Hier kannst du dir ansehen, wie der Goldschakal aussieht:
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
Wenn man in NRW doch einmal ein Wildtier sieht, egal ob Fuchs oder Goldschakal, ist das Wichtigste, Ruhe zu bewahren und Abstand zu halten. Meist ziehen sich die Tiere zurück und sind nicht angriffslustig.