Großrazzia in NRW am Dienstag! Die Polizei hat in elf Städten in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Wohnungen und Büros durchsucht. Damit will die Polizei in NRW den Betrügern auf die Spur kommen – genauer gesagt den Coronatest-Betrügern.
In NRW sollen mehrere Menschen mit Falschangaben bei der Durchführung von Bürgerschnelltests während der Corona-Pandemie mächtig Kasse gemacht haben. Jetzt geht die Polizei dagegen vor.
NRW: Polizei rückt Coronatest-Betrügern auf die Pelle
In elf Städten durchsuchte die Polizei Köln am Dienstag (16. Mai) 44 Wohnungen und Büros. Insgesamt laufen elf Verfahren der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts auf Betrug mit Corona-Bürgertests.
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An die Testzentren, die innerhalb kürzester Zeit an jeder Ecke auftauchten, kann man sich noch sehr gut erinnern – und genau damit sollen Betrüger ordentlich Kohle gemacht haben. Der Vorwurf: Sie sollen im großen Stil „nicht durchgeführte Bürgerschnelltests zur Abrechnung bei der Kassenärztlichen Vereinigung eingereicht haben“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Köln.
Polizei findet Luxusuhren und Bargeld
Die Ermittler haben insgesamt 22 beteiligte Personen, Männer und Frauen im Alter zwischen 24 und 57 Jahren, ins Visier genommen. Sie sollen mehrere Millionen Euro mit der Betrugsmasche eingenommen haben. Allein in einem Verfahren gehen die Ermittler derzeit von einem Schaden in Höhe von 2,4 Millionen Euro aus. Die einzelnen Verfahren werden unabhängig voneinander geführt.
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Untersucht wurden Wohnungen und Büros in Köln, Bonn, im Umland von Neuss und Euskirchen sowie im Rhein-Erft-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis. Dabei sicherten die Einsatzkräfte Unterlagen und Datenträger. Dabei vollstreckten sie ebenso Vermögensarreste und stellten Luxusuhren und Bargeld im fünfstelligen Bereich sicher.