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NRW: Sahra Wagenknecht zu Wahlkampfauftritt erwartet – doch es kommt ganz anders

Am Donnerstag (6. Februar) hätte Sahra Wagenknecht zu ihrem Wahlkampfautritt nach Wuppertal (NRW) kommen sollen.

© IMAGO/Revierfoto

Bundestagswahl 2025: Chaos beim BSW

Die vorgezogene Bundestagswahl stellt das BSW vor viele Herausforderungen. Neben der fehlenden Programmatik sorgen auch finanzielle Engpässe für Frust.

Am Donnerstagabend (6. Februar) sollte zur Wahlkampfveranstaltung des „Bundnisses Sarah Wagenknecht“ (BSW) eben auch jene in Wuppertal (NRW) erscheinen. Doch die Spitzenkandidatin ließ sich nicht blicken.

Stattdessen reiste Oskar Lafontaine an und sprach vor den hunderten von Menschen, die eigentlich in die Alte Papierfabrik in Wuppertal-Elberfeld gekommen waren, um die Kanzlerkandidaten anzuhören. Doch die war anderweitig beschäftigt.

NRW: Lafontaine statt Wagenknecht

Kurz bevor die Veranstaltung um 18 Uhr beginnen sollte, teilte der Landesverband NRW mit, das Sahra Wagenknecht nicht erscheinen werde. Sie habe wichtige Verpflichtungen in Berlin wahrnehmen müssen. Stattdessen betrat Oskar Lafontaine die Bühne an der Friedrich-Ebert-Straße, wie die „Wuppertaler Rundschau“ berichtet. Doch was war der Grun des BSW?


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Das konnten ZDF-Zuschauer am Abend im Fernsehen sehen. Bei der Sendung „Schlagabtausch“ stand sie Vertretern der CSU (Alexander Dobrindt), der Linken (Jan van Aken), Grünen (Felix Banaszak), FDP (Christian Lindner) und AfD (Tino Chrupalla) im Berliner Studio gegenüber.

NRW: Nur noch ein Termin mit Wagenknecht

Eigentlich hätte es einer von zwei Terminen in NRW werden sollen – neben Bielefeld – an dem Wagenknecht teilnimmt. Wie das wohl bei den Wahlberechtigten ankommt, wenn sich die Spitzenkandidatin lieber im TV mit ihrer Konkurrenz Diskussionen liefert anstatt vor ihren Wählern zu sprechen und Werbung für ihr Wahlprogramm zu machen? Das wird sich zeigen.


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Am Abend hatte zumindest eine Gruppe von rund 70 Personen vor der Alten Papierfabrik gegen die Migrations- und Asylpolitik der Partei demonstriert. Der aktuellen Sonntagsfrage nach hätte das BSW bei der Bundestagswahl womöglich an der 5-Prozent-Hürde zu knabbern.