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NRW: Schüler bringt Lehrerin um – ein Münzwurf besiegelte ihr Schicksal

Ein Schüler sticht im Januar aus Hass auf seine Lehrerin ein. Nun werden weitere schockierende Details zu der Tat bekannt.

NRW
© Christopher Neundorf/dpa

Die spektakulärsten Kriminalfälle in NRW

Es war eine unfassbare Tat, die ein Schüler der Berufskollegs Tecklenburger Land in Ibbenbüren bei Münster in NRW am 10. Januar begangen hat. Bewaffnet mit einem Messer stürmte er trotz Schulverweis nach der 8. Stunde ein Klassenzimmer. Dort stach er auf seine 55-jährige Lehrerin ein. Sie befand sich zu dem Zeitpunkt alleine in dem Raum. (hier mehr dazu).

Lehrer und Schüler sind schockiert. Der Täter habe fast alle Schüler und Lehrer gehasst, erzählt ein Mitschüler später. Auch sonst hätte der 17-Jährige aus NRW Probleme in der Schule und Konflikte mit Lehrern gehabt. Nun gibt es neue schockierende Details zu der Tat.

NRW: Schüler lässt Münze über Leben und Tot entscheiden

Wie nun bekannt wurde, musste die 55-Jährigen Deutschlehrerin sterben, weil der gewalttätige Schüler den Zufall entscheiden ließ. Er soll eine Münze geworfen und sich dann entschieden haben, auf seine Lehrerin einzustechen. „Der Beschuldigte sagte bei seiner Festnahme einem der bei dem Einsatz beteiligten Ermittlern, dass er eine Münze geworfen und daraufhin entschieden habe“, erklärt Oberstaatsanwalt Martin Botzhard am Donnerstag gegenüber „Bild“.

 „Ob das wirklich stimmt, ist vollkommen offen.“ Zuvor hatte „Focus online“ darüber berichtet. Der ursprüngliche Name der Mordkommission in dem Fall – „Münze“ – wurde nach Kritik der FDP geändert. Die Namenswahl sei beschämend, kritisierte Marc Lürbke, der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. „Das geht nicht und ist leider an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.“ Innenminister Herbert Reul (CDU) habe auf seinen Hinweis hin eine Namensänderung veranlasst. Das NRW-Innenministerium bestätigte das. Der neue Name der Mordkommission laute nun „Büren“, hieß es aus dem Ministerium.


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NRW: Täter hasste alle Lehrer

Die Mitschüler des Jungen beschreiben ihn als ruhig. Er sei ein Einzelgänger gewesen, der weder Schüler noch Lehrer mochte. Es kam zur Eskalation, als er am Tattag wegen „wiederkehrenden Konflikten mit Lehrerinnen und Lehrern“ von der Schule verwiesen würde. Der Verweis galt allerdings nur für diesen einen Tag. Dennoch ließ er seine Wut an seiner Lehrerin aus und tötete sie. Unter den Schülern galt sie als sehr beliebt.

Nachdem er mehrfach auf sie eingestochen hatte, solle er die Polizei informiert haben. Als die Beamten eintrafen, ließ er sich ohne Wiederstand zu leisten, festnehmen. Seine Lehrerin war da allerdings bereits verblutet. (mit dpa)