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NRW: Stau-Chaos auf den Autobahnen – DAS sind die Ursachen

NRW: Stau-Chaos auf den Autobahnen – DAS sind die Ursachen

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In NRW wurde die Leidensfähigkeit vieler Pendler heftig strapaziert. Auf fast 500 Kilometern staute es sich im Bundesland. Foto: imago images / biky

Mega-Schock für alle Pendler! In NRW stauten sich am Dienstagmorgen wieder einmal die Autos auf den Autobahnen und Bundesstraßen.

Auf beinah unglaublichen 500 Kilometern schoben sich die Autolawinen über die Straßen in NRW. Das erforderte eine Menge Geduld.

NRW: Herbstzeit ist Stauzeit

Eigentlich gilt der November als Stau-Monat schlechthin. In keinem anderen Monat gibt es laut Straßen.NRW so viele Staus, wie im November. Nun scheint der Oktober ihm Konkurrenz zu machen. Denn auf eine Erholung auf den Straßen ist frühestens mit Beginn der Herbstferien zu rechnen.

Doch warum staut es sich gerade jetzt so doll auf den Straßen NRWs? Dafür gibt es mehrere Ursachen.

  • Das schlechte und kalte Wetter treibt noch mehr Menschen in die Autos, als sonst. Bahn oder Radfahren sind bei Dunkelheit und Regen nur wenig attraktiv für viele Pendler.
  • Mieses Wetter, schlechte Sicht, dazu rutschiges Laub auf den Straßen – Im Herbst passieren so schnell Unfälle und die Menschen fahren vorsichtiger, um sich auf die neue Jahreszeit einzustellen
  • Herbstzeit ist auch Baustellenzeit. Gegenüber dem „WDR“ erklärt Stephan Lamprecht von Straßen.NRW, dass gerade Ausbesserungsarbeiten am Asphalt im Herbst durchgeführt werden. Dafür brauche man noch Plusgrade

Mit Entlastung ist wie erwähnt erst zum Beginn den Herbstferien zu rechnen. Und auch diese sind nur ein Heilmittel auf Zeit. Denn sind die zwei Wochen rum, dürfte die Situation für alle Pendler wieder genauso ungemütlich werden, wie vorher

NRW bestätigt Ruf als Stauland

NRW ist Stauland Nummer eins. Das ist erst einmal nichts Neues. Nirgendwo sonst in Deutschland stehen die Menschen so häufig und so lange im Stau, wie hier. 2018 gab es 486.000 Kilometer Stau auf den NRW-Autobahnen.

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Das Ruhrgebiet als einer der größten Ballungsräume Europas ist davon ganz besonders betroffen. Am Dienstagmorgen zeigten sich auf der Staukarte des „WDR“ viele rote Stauwarnungen im Ruhrgebiet. Alle Autobahnen im Revier waren betroffen: A40, A42, A52, A2 und A3.

Stau-Meldungen im Überblick

Einige Stau Meldungen vom Dienstagmorgen im Überblick:

  • A2: Zwischen Dreieck Bottrop und Kreuz Oberhausen 7 Kilometer Stau
  • A3: Zwischen Kreuz Oberhausen und Duisburg-Wedau Stau und stockender Verkehr auf 15 Kilometern
  • A40: Zwischen Bochum-Wattenscheid und Dortmund Lütgendortmund mehr als 10 Kilometer Stau
  • A40 Zwischen Bochum Zentrum und Essen-Kray etwa 10 Kilometer stockender Verkehr
  • A40: Zwischen Moers und Duisburg-Homberg 3 Kilometer Stau
  • B224: Zwischen Essen-Nord und Essen-Zentrum mehr als 3 Kilometer Stau

Am Morgen kletterte die Anzeige für die Gesamtlänge auf fast 500 Kilometer. Nur langsam lösten sich einzelne Staus auf, so dass selbst um 9:30 noch mehr als 400 Kilometer Stau in NRW gab. Danach entspannte sich die Lage jedoch schneller. Gegen 11:00 Uhr waren es „nur“ noch 85 Kilometer auf den Straßen in NRW.

Neben dem Ruhrgebiet auch Staus in Köln, Düsseldorf und Aachen

Neben dem Ruhrgebiet waren am Morgen vor allem die Autobahnen rund um Düsseldorf, Köln und Bonn betroffen. So gab es auf der A1, A57, A59 und A46 Staus und stockenden Verkehr auf bis zu zehn Kilometern. Durch Bergungsarbeiten entstand auch auf der A4 in Aachen ein Stau von mehr als 15 Kilometern.

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Für alle Pendler und Autofahrer ein geschenkter Morgen. Für sie bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage am Nachmittag wieder beruhigt. (dav)