Im Rheinland endet eine mehr als 445 Jahre alte Tradition. Denn am Dienstag, dem 4. Februar 2025, gab ein bekanntes Unternehmen aus NRW die Schließung seines Werks bekannt.
Die Ankündigung traf die Belegschaft wie ein Schlag: 114 Arbeitsplätze werden bis zum 30. September 2025 verloren gehen.
KME Group schließt ein Werk in NRW – Betroffene wehren sich
Für die Menschen vor Ort ist es ein bitterer Schlag. In Stolberg, einer Stadt, die über Jahrhunderte hinweg für ihre Metallindustrie bekannt war, bedeutet dieser Schritt nicht nur den Verlust eines Arbeitsplatzes – er markiert das Ende einer Ära. Bereits zuvor wurde bereits im Juni 2024 das Walzwerk am Standort Stolberg in NRW geschlossen, wodurch 65 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verloren. Nun wurde die vollständige Schließung der Metallwerke laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ verkündet.
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Dabei waren die Protestaktionen ein letzter Versuch, das seit Jahrhunderten in der Region ansässige Werk zu retten. Doch trotz der Bemühungen der Beschäftigten, ihrer Familien und der lokalen Politik hat die Unternehmensleitung nun die endgültige Schließung beschlossen.
NRW: Angestellte blicken auf ungewisse Zukunft
Doch trotz dieser traurigen Entscheidung gibt es eine gute Nachricht. Es ist nur das Werk in Stolberg, das geschlossen wird! Die KME Group selbst bleibt als Unternehmen weiter aktiv und betreibt mehrere Standorte, die in anderen Städten und Regionen weiterhin bestehen. Aber für die Menschen in Stolberg ist dies kaum ein Trost. Ihre Zukunft bleibt ungewiss, und viele fragen sich, wie es jetzt weitergeht.
Und auch die Unternehmensleitung, die zur Verkündung der Entscheidung mit Vertretern aus Italien und Osnabrück anreiste, hat bislang keine konkreten Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter angeboten.
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Die Hoffnung auf eine Umstrukturierung oder neue Perspektiven schwindet von Tag zu Tag – die zahlreichen Arbeiter bange um ihre Zukunft.