Was Hund „Yumak“ in seinem kurzen Hundeleben schon alles mitmachen musste, ist wirklich unfassbar. Erst reiste der zweijährige Rüde mit seiner Familie aus der Türkei nach NRW. Doch da angekommen, wurde er dieser wegen fehlender Impfpapiere vom Veterinäramt weggenommen und in Quarantäne gesteckt. Nachdem diese abgelaufen war, wollten ihn seine Besitzer plötzlich aber nicht mehr haben.
Kurzerhand landete „Yumak“ im NRW-Tierheim Düsseldorf. Bei einer Untersuchung kam es dann aber noch dicker für den Kangal-Rüden. Leider wurde bei ihm eine schwere Krankheit diagnostiziert, die ihm das Leben künftig nicht gerade leichter machen wird.
NRW: Tierärzte stellen schwere Hüftdysplasie fest
Was sich hinter den braunen Kulleraugen verbirgt, das weiß keiner so Recht. Doch „Yumaks“ Lebensfreude scheint trotz der vielen Schicksalsschläge ungebrochen. „Yumak hat ein durchaus freundliches Wesen, kann aber kangaltypisch manchmal auch recht stur sein und benötigt daher eine deutliche Führung durch seine Menschen“, ist das bisherige Resümee der Tierheim-Mitarbeiter in Düsseldorf.
Ob seine hochgradige Hüftdysplasie, die Tierärzte bei ihm feststellten, seiner Lebensfreude künftig etwas anhaben wird, das kann leider niemand so genau sagen. Seine künftigen Besitzer wird diese allerdings vor größere Herausforderungen stellen, weshalb das Tierheim auch nach einem erfahren neuen Halter sucht, der „Yumak“ an die Hand nehmen kann. Vielleicht sogar mit Unterstützung eines weiteren Artgenossen.
Behandlung für Besitzer komplett kostenlos
Wer sich jetzt allerdings Sorgen macht, dass sich hinter den braunen Augen eine fiese Kostenfalle verbirgt, dem können die Tierschützer Entwarnung geben. Der Hund ist Teil des NORI-Projekts, über das jegliche Tierarztkosten finanziert werden. Heißt für Tierhalter: Jegliche Behandlungskosten werden komplett übernommen und sie müssen keinen Cent dafür zahlen.
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„Wenn Yumaks gesundheitliches Problem euch nicht abschreckt und ihr dem tollen, noch so jungen Burschen die Chance auf ein glückliches Leben bei euch geben möchtet, freuen wir uns über eine Email unbedingt mit Angabe eurer Telefonnummer an hundehaus@tierheim-duesseldorf.de“, schreibt das NRW-Tierheim auf Facebook. Na, wer kann da noch widerstehen?