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NRW-Tierheim befreit Katzen aus Horror-Wohnung – der Einsatz endet blutig

In Köln-Dellbrück (NRW) hat das Tierheim den absoluten Super-GAU erlebt. 12 Katzen mussten aus einer Wohnung gerettet werden.

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Miauen, Schnurren, Gurren: Was will uns unsere Katze sagen?

Wer eine Katze zu Hause hat, kennt die gängige Geräuschkulisse, die sie verursacht. Doch was möchte unser Haustier uns mit dem Miauen, Schnurren oder auch Fauchen sagen. Wir erklären euch, wie ihr Katzensprache verstehen könnt.

Tierheime in NRW erhalten neben persönlichen Abgaben auch immer wieder Tiere aus Sicherstellungen. So kündigte die Feuerwehr Köln dem Tierheim in Dellbrück an, noch vor dem zweiten Januar-Wochenende ganze zwölf Katzen vorbeibringen zu wollen.

Allerdings kam es dann anders. Denn die Einsatzkräfte mussten die Tiere aus einer Messie-Wohnung retten, hatten dabei aber so ihre Schwierigkeiten. Schließlich mussten zwei Mitarbeiterinnen aus dem NRW-Tierheim selbst ran.

NRW-Tierheim muss eingreifen

Am Donnerstag (9. Januar) bekam das Tierheim Köln-Dellbrück Bescheid, dass es eine Sicherstellung geben und zwölf Katzen zu ihnen kommen würden. Allerdings kam es dann doch erst einmal anders. „Leider konnte die Feuerwehr nur drei Tiere sichern, da die Wohnung wohl ziemlich vermüllt und die Tiere sehr scheu waren“, wie die Mitarbeiter berichten.


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Um die Katzen möglichst schnell „aus ihrem Elend zu befreien“, musste das Tierheim selbst aktiv werden. So zogen zwei Mitarbeiterinnen tags darauf selbst los, um die übrigen Katzen einzufangen und zu pflegen. „Ganz einfach war es nicht“, mussten die zwei einsehen. „Über den Zustand der Wohnung möchten wir uns nicht detaillierter äußern“, schreiben die Tierschützer. Es muss wohl sehr schlimm gewesen sein.

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Aber am Ende hatten sie sieben weitere Katzen in Käfigen gesichert. Doch dann passierte es.

NRW-Tierheimmitarbeiterin im Krankenhaus

So endete der Einsatz für eine der zwei Kolleginnen „etwas unglücklich“, wie diese umschreiben. Sie erlitt bei der Rettungsaktion heftige Kratzspuren an ihrer Hand und musste sogar im Krankenhaus genäht werden. „Sie nahm das aber alles mit Fassung und war, wie wir alle, einfach nur froh, den Tieren geholfen zu haben.“


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Zehn von zwölf, das ist ja schon einmal was. Allerdings könnten es schon bald mehr Katzen im Dellbrücker Tierheim geben, denn zwei der sichergestellten Vierbeiner sind trächtig. Gute Besserung wünschen die Kölner Tierfreunde auf Facebook der verletzten Pflegerin und bedanken sich für den beherzten Einsatz, auf dass es den bisher geretteten Katzen – und auch ihren künftigen Babys – nun besser gehe.