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NRW-Tierheim platzt wegen Respektlosigkeit der Kragen! „Tut in der Seele weh“

Den Tierheim-Mitarbeitern in Köln (NRW) platzt die Hutschnur! Sie können die Respektlosigkeit einiger Halter nicht länger ertragen.

© IMAGO/Funke Foto Services

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Es ist mal wieder so weit. Das Jahr geht zu Ende und so blicken viele Menschen zurück und lassen die vergangenen Monate Revue passieren. Für ein Tierheim in NRW ist dies allerdings kein besonders schöner Moment. So müssen die Mitarbeiter seit einiger Zeit eine erschreckende Entwicklung am eigenen Leib miterleben.

In Köln (NRW) erleben die Pfleger immer öfter, wie respektlos viele Menschen mit ihren Tieren umgehen – und das schmerzt. Jetzt packen sie über die Situation im Tierheim aus.

NRW-Tierheim packt aus: „Enorm gestiegen“

„Wir können uns nicht erinnern, dass die deutschen Tierheime über alle Tierarten hinweg jemals so lange so voll waren“, blickt das Tierheim Köln-Zollstock auf das vergangene Jahr zurück. Und auch noch bemerkenswert wie beängstigend: „Zudem ist der Anteil an kranken und verhaltensauffälligen Tieren (insbesondere bissige Hunde) in den Tierheimen enorm gestiegen“.


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Mit Besorgnis müssen die Tierheimmitarbeiter immer wieder feststellen, wie schwierig es ist, diese Tiere zu vermitteln. „Mit vielen muss auch erst gearbeitet werden, bevor man überhaupt an Vermittlung denken kann – entsprechend lang ist ihre Aufenthaltsdauer im Tierheim.“ Und das ist besonders schlimm für die armen Tiere. Doch lässt ein anderer Umstand die Pfleger besonders erschaudern.

NRW-Tierheim erschaudert: „Macht sprachlos“

„Wir beobachten aber auch seit Jahren eine zunehmende Respektlosigkeit von manchen Menschen im Umgang mit Tieren“, bemerken die Mitarbeiter den Negativtrend. „Frei nach dem Motto ‚kaputt, dann neu‘ erleben wir es zum Beispiel nicht selten, dass Menschen einen alten Weggefährten abgeben wollen und im selben Atemzug nach einem jungen Tier fragen. So etwas macht nicht nur sprachlos, es tut auch in der Seele weh.“

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So spekulieren die Mitarbeiter, die Lockerungen nach den Corona-Lockdowns, die wirtschaftliche Lage oder auch die steigenden Tierarztkosten könnten zu diesem Verhalten beigetragen haben. Entschuldigen kann das die Unmenschlichkeit aber wohl kaum.


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So kommentiert auch ein Nutzer den Facebook-Beitrag des Tierheims: „Respekt dafür, dass ihr jeden Tag mit solchen Leuten umgehen könnt. Ich würde mich jedenfalls regelmäßig vergessen“. Da müssen allerdings auch die Pfleger zugeben: „Manchmal fällt es uns schwer“.