Die Tierheime in NRW sind schon lange überfüllt: Ein Zustand, der die Pfleger tagtäglich fordert. Doch sie geben nicht auf, kämpfen weiter für das Wohl der Tiere, die auf ein besseres Leben hoffen. So auch die engagierten Mitarbeiter des Tierheims in Moers, die eines Tages zu einem Einsatz fuhren, der sie bis ins Mark erschütterte.
Was sie dort vorfanden, war erschreckend: In einer Wohnung warteten 18 Katzen und 7 Kater auf ihre Rettung – alle noch unkastriert. Doch das war erst der Anfang der Tragödie.
Tierheim NRW: Katzen-Fund hat Folgen – zahlreiche Schwangerschaften
Denn während die Pfleger den Raum betraten und sich von der Situation ein Bild machten, mussten sie schnell erkennen, dass diese eine katastrophale Kettenreaktion in Gang gesetzt hatte. So war diese Situation die perfekte Grundlage für zahlreiche Katzen-Schwangerschaften, berichteten die Pfleger später auf der Facebook-Seite des Tierheims. Und wie sie es befürchtet hatten, haben sie nun fünf Mutterkatzen.
Alle waren viel zu jung, um den Herausforderungen der Mutterschaft gewachsen zu sein. Und so rollte der nächste Domino-Stein der Tragödie: Pfleger setzten alles daran das Leben der vielen Tiere zu retten.
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Doch die Umstände waren erschwert: „Das junge Alter, die Unerfahrenheit und die fehlende medizinische Grundversorgung im vorherigen Zuhause der Tiere“ machten es besonders schwierig, den neugeborenen Kitten zu helfen, ihren Weg ins Leben zu finden. Einige von ihnen verloren leider ihren Kampf um das Leben.
Für die Mitarbeiter des Tierheims war es eine „große Herausforderung“ – sowohl körperlich als auch emotional. In ihren Facebook-Posts teilten sie nicht nur Fakten und Zahlen, sondern auch ihre Gefühle. Die Geschichten der kleinen Tiere gingen nicht spurlos an ihnen vorüber. Die Trauer über das, was sie nicht retten konnten, mischte sich mit der Freude, den anderen Tieren noch eine Chance auf ein besseres Leben gegeben zu haben.
Tierheim NRW: Nutzer zeigen Mitgefühl
Die Nachricht verbreitete sich schnell. Zahlreiche Tier-Fans und Unterstützer äußerten ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit den Pflegern. So schrieb ein User: „Es berührt mich immer sehr. Wenn wir nicht schon zwei Kater hätten, würden wir uns sofort wieder entscheiden zwei zunehmen.“ Auch ein anderer meinte: „Es ist wirklich zum Heulen und den Tierheim-Mitarbeitern geht das natürlich noch viel mehr an die Nieren.“
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In dem Sinne kann man nur noch den Tier-Pflegern aus NRW für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Auch sind alle Daumen und Pfoten für die zahlreichen Katzen gedrückt!