Es sind diese Geschichten, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen! Es kommt leider nicht selten vor, dass verzweifelte, überforderte oder auch kaltherzige Tierhalter ihre Vierbeiner einem Tierheim abgeben. Die Gründe sind mannigfaltig, wie dieser Fall zeigt.
Das Tierheim Moers aus NRW teilt die Geschichte auf Facebook mit den vielen anderen Tierliebhabern, postet zudem das Bild einer Katze namens Lewis, die wieder und wieder vom Halter abgegeben wurde. So herzlos, so traurig…
NRW: Katzen-Drama treibt Tierheim Tränen in die Augen
Das Social-Media-Team des Tierheims beginnt: „Da war sie wieder – eine Geschichte, die man gar nicht erleben möchte und genau deshalb erzählen muss. (…) wurde uns ein Fundkater gebracht. Finder und Kater hatten schon eine gemeinsame Vergangenheit, da sie ihn schon einmal gefunden und aufgrund seines schlechten Zustandes direkt in die Tierklinik gebracht hatten. Da der Kater gechipt und registriert war, wurde der Halter kontaktiert, der den Kater dann auch wieder abgeholt hatte.“
Doch jetzt ist der Kater erneut gefunden und zum Tierheim gebracht worden. Der Zustand der Fellnase war schlecht, und trotz Chip konnte der Halter nicht mehr kontaktiert werden, weil die Daten nicht mehr hinterlegt waren. „Lewis hatte Schmerzen. Selten haben wir eine Katze gesehen, der Schmerzen so ins Gesicht geschrieben standen. In seinem rechten Hinterbein, das er gar nicht mehr belastet hat, war ein riesiger Knochentumor und auch die Lunge saß bereits voller Tumore.“
„Ohnmächtig und wütend“
Dann ist das schreckliche Ende: Der Kater wurde erlöst, jede Hilfe kam zu spät! „Es macht uns ohnmächtig und wütend, wenn Tiere in einem Zustand zu uns kommen, wo die einzige Lösung ist, Leiden zu beenden. (…) Sorry, aber schafft verdammt nochmal keine Tiere an, wenn ihr nicht bereit seid, die Verantwortung für sie zu tragen!“
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Und auch die vielen Tierfreunde zeigen sich erschüttert ob des Falls. So schreibt eine Frau: „Wie stumpf und gefühllos kann man sein? Ich müsste alle meine Spiegel verhängen, weil ich mich beim eigenen Anblick erbrechen würde.“ Eine andere schlägt in die gleiche Kerbe, schreibt: „Kann man den ‚Halter‘ dafür nicht nicht noch dran kriegen? Das ist doch Tierquälerei!“ Bleibt zu hoffen, dass solche Fälle die Ausnahme bleiben – und Kater Lewis friedlich über die Regenbogenbrücke gegangen ist…