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NRW-Tierheim blickte nervös auf Kalender – am Ende trauten die Mitarbeiter ihren Augen nicht

Die Mitarbeiter in diesem Tierheim in NRW haben im Dezember voller Spannung den Kalender im Blick. Am Ende können sie es kaum fassen.

Katze im Tierheim
© IMAGO/Funke Foto Services

Viele Tiere, hohe Kosten

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Die Mitarbeiter der Tierheime in NRW haben sich dem Helfen, Aufpäppeln und Vermitteln von Tieren verschrieben. Auch im Tierheim Köln-Dellbrück stehen die insgesamt 30 Mitarbeiter für 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr den Hunden, Katzen, Kleintieren, Vögeln und Bauernhoftieren zur Verfügung.

Aber die Fellnasen nehmen nicht nur eine Menge Zeit in Anspruch – sie kosten auch ganz schön viel. Daher sind die meisten Tierheime auf zusätzliche Unterstützung und Spenden angewiesen. Und trotzdem reicht das Geld oft doch nicht…

NRW-Tierheim: 300 Kilometer für die Tiere

Um also genügend Geld für Futter, Spielzeug oder Tierarztkosten aufzutreiben, lassen sich viele Tierliebhaber in NRW oftmals unglaubliche Aktionen einfallen. So auch Manfred „Manni“ Hartmann. Der Tierfreund hat nämlich einen Spendenlauf gestartet – und das fast den ganzen Dezember lang.


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Vom 1. bis zum 24. Dezember hat Manni nämlich einen Adventskalender-Lauf gestartet, um Spenden zu sammeln. Jeden Tag lief der Tierfreund einen Kilometer mehr – bis zum 24. Dezember waren das insgesamt 300 Kilometer! Das Tierheim aus NRW hat „ihn täglich begleitet, mitgefiebert und morgens die Daumen gedrückt, dass es nicht regnet“, wie es in einem Facebook-Beitrag heißt. Trotzdem verraten die Mitarbeiter: „Als er zum ersten Mal bei uns zu Besuch war, um sein Konzept zu erläutern, fanden wir es super, versprachen und aber ehrlich gesagt nicht allzu viel davon“.

„Der absolute Wahnsinn“

Doch die Bedenken des Tierheims aus NRW sollten schnell als nichtig erklärt werden: „Sage und schreibe 7.050 Euro sind in den 24 Tagen an Spenden zusammen gekommen. Ist das nicht der absolute Wahnsinn?“ freuen sich die Mitarbeiter.


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Den größten Dank spricht das Tierheim aus NRW natürlich an Manni aus, „der Wind und Wetter getrotzt hat“. Unter dem Post kommentiert dieser: „Es war mir eine Ehre. Vielen Dank an alle – nur gemeinsam haben wir Großes erreicht“.