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NRW: Verdi-Chefin tritt vor die Kamera – jetzt droht uns das ultimative Horror-Szenario

Verdi und EVG haben am Montag zum Mega-Streik aufgerufen. Jetzt enthüllt eine Verdi-Chefin aus NRW neueste Pläne – und lehrt uns das Fürchten.

Streik in NRW
© Christoph Reichwein/dpa

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Nichts geht mehr auf den Schienen in NRW am bundesweiten Mega-Streiktag (mehr hier). Weil Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihr Kräfte gebündelt steht der Nah- und Fernverkehr in NRW beinahe komplett still. Experten haben im Vorfeld gefürchtet, dass durch den ÖPNV-Ausfall das große Chaos auf den Autobahnen an Rhein und Ruhr ausbrechen wird.

Doch davon ist am Montagmorgen nichts zu spüren. Die frühzeitige Ankündigung des Warnstreiks durch die Gewerkschaften hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Viele Arbeitnehmer haben offenbar die Möglichkeit genutzt, aus dem Homeoffice zu arbeiten oder andere Vereinbarungen mit ihren Arbeitgebern getroffen. Der Warnstreik dauert allerdings auch „nur“ 24 Stunden an. Was uns blüht, wenn es weiterhin zu keiner Einigung kommt, hat nun nun eine Verdi-Chefin aus NRW verraten.

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NRW droht jetzt der ultimative Streik

Dieser bundesweite Streik-Tag geht in die Geschichte ein. Noch nie haben sich Verdi und die EVG zu einem Warnstreik dieser Größenordnung zusammengeschlossen. Wie ernst es die Gewerkschaften im Kampf um höhere Löhne für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst meinen, unterstreichen die Worte von Stephanie Peifer.

Die Düsseldorfer Verdi-Geschäftsführerin hat im „Morgenmagazin“ von ARD und ZDF mit unbefristeten Streiks gedroht, falls es mit Beginn der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst am Montag (27. März) keinen Durchbruch gebe. „Die Arbeitgeber müssen sich gewaltig bewegen, sonst gehen wir in die Urabstimmung“, bekräftigte sie gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Verdi-Funktionärin aus NRW: „Ganz andere Dimension“,

Die Gewerkschaftsfunktionärin aus der NRW-Hauptstadt wies darauf hin, dass die Lage am Mega-Streiktag nur ein Vorgeschmack gewesen sein könnte. Ein unbefristeter Streik jedoch hätte eine „ganz andere Dimension“.


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Im Gespräch mit DER WESTEN hatten sich zahlreiche Pendler zum historischen Streiktag bereits kritisch und zum Teil genervt geäußert (mehr hier). Kaum auszudenken, sollte die Arbeitsniederlegung im öffentlichen Dienst und bei der EVG womöglich zum Dauerzustand werden. Der Geduldsfaden vieler Bürger dürfte dann endgültig reißen – und der Druck auf die Arbeitgeber immens sein.