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NRW: Pendler zittern! Verdi kündigt Streik an

Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, muss sich womöglich in Geduld üben. Verdi kündigte weitere Streiks an – was bedeutet das für NRW?

NRW: ÖPNV-Streik
© IMAGO/Hanno Bode

GDL-Streik: Diese Rechte haben Bahn-Reisende

Die Lokführer sind in ihren bislang längsten Streik getreten - diesmal sollen die Arbeitsniederlegungen ganze sechs Tage dauern. AFP erklärt, welche Rechte Bahn-Reisende haben.

Ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder einfach nur, um Freunde zu treffen – viele Menschen sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Und dank der vielen Bahnen und Busse kommt man relativ schnell ans Ziel. Doch jetzt brauchen Pendler starke Nerven – es wird bald massiv gestreikt.

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So hat die Gewerkschaft Verdi in der Tarifrunde für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Streiks in mehreren Bundesländern angekündigt. Doch was ist bisher bekannt? Und vor allem: Was bedeutet das für NRW?

NRW: Verdi kündigt zahlreiche Streiks an

Wie die Gewerkschaft Verdi bekannt gab, hat ihre Tarifkommission beschlossen, ab dem 14. Oktober erste flächendeckende Warnstreiks durchzuführen. Diese sollen bis zum zweiten Verhandlungstermin am 11. November andauern.

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Die wichtigste Frage: Welche Regionen sind dabei betroffen? In der aktuellen Verhandlungsrunde werden die Gehälter für über 5000 Tarifbeschäftigte in sechs Bundesländern – Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz – im Eisenbahn- und Verkehrstechnik-Tarifvertrag (ETV) verhandelt. Dazu gehören unter anderem Busunternehmen, der Schienenpersonennahverkehr sowie Güterbahnen.

Doch was bedeutet das für Bus und Bahn in NRW? Unsere Redaktion hat einmal nachgehorcht und Antwort erhalten! So bestätigte uns eine Pressesprecherin, „dass es richtig ist, dass derzeit in Teilen Deutschland der ÖPNV bestreikt wird.“ Weiter: „Allerdings ist NRW aktuell noch nicht von den angekündigten Streiks betroffen.“ Noch nicht. Doch Pendler in NRW zittern schon, dass die Streikmaßnahmen auch auf Busse und Bahnen im bevölkerungsreichsten Bundesland ausgeweitet werden.

Streiks im ÖPNV: Verhandlungen könnten weiter gehen

Für die tausenden von Mitarbeitenden wird ab diesem Oktober 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert (hier dazu genauere Informationen). So betonte Verdi-Verhandlungsführer Andreas Schackert in einer Mitteilung: „Ob in der Werkstatt, im Fahrdienst oder als Ingenieur – in allen Bereichen herrschen Personalmangel, hohe Krankenstände und Fluktuation.“


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Die letzten größeren Streiks im ÖPNV in NRW liegen schon einige Monate zurück. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass sich die Gewerkschaften einigen und es nicht zu weiteren (massiven) Streiks kommt.

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