NRW.
Am 8. Dezember 1996 wird in einer stillgelegten Kiesgrube im Kreis Kleve (NRW) eine Leiche gefunden. Der getötete Mann weist zahlreiche Schlagverletzungen auf und liegt schon länger in der Kiesgrube. Er kann nicht identifiziert werden – bis heute.
Mehr als 23 Jahre nach dem mysteriösen Mordfall kommt nun Bewegung auf. Es ist zu einer entscheidenden Wende gekommen.
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NRW: Wende im Mordfall – Polizei sucht HIER nach Täter
Seit einigen Monaten beschäftigt sich die Polizei wieder intensiver mit dem Mordfall „Sandkuhle“ aus Rheurdt-Schaephuysen (NRW). Den Ermittlern gelang es nämlich, „realtiätsnahe Phantombilder“ des Toten zu erstellen. Und daraus ergibt sich eine entscheidende Wende.
Mithilfe der Phantombilder, welche im September 2019 in der Sendung „Aktenzeichen XY“ gezeigt wurden, ist die Polizei nun einen wichtigen Schritt vorangekommen. Eine Spur führte nämlich nach Aachen!
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Dort erhofften die Ermittler, mehr Hinweise auf das Umfeld des getöteten Mannes im Jahr 1996 zu bekommen. Details zu dem aktuellen Ermittlungsstand will die Polizei Krefeld und Aachen am 2. September in einer Pressekonferenz in Aachen bekannt geben.
Polizei hofft mithilfe von Phantombildern auf Hinweise
Schon damals gab es Anhaltspunkte dafür, dass der getötete Mann aus Polen oder einem anderen osteuropäischen Land stammen könnte. Der Kreis Kleve ist in diesem Bereich vom Garten- und Landschaftsbau geprägt. Alle Ermittlungen, auch im Ausland, blieben jedoch ohne Erfolg.
Dank einer neuen Technik gelang es dem Landeskriminalamt NRW schließlich, Phantombilder des getöteten Mannes zu erstellen. Er wird so beschrieben:
- Zwischen 35 und 50 Jahre alt
- Etwa 1,70 Meter groß
- Schuhgröße 40/41
- Gewicht 76 kg
- Mittelkräftiger Körperbau
- dunkelbraune, gegebenenfalls leicht gelockte Haare, im Bereich der Schläfen grau durchsetzt
- Mittel-blonder Oberlippenbart, an Kinn und Wangen ein Dreitagebart
- Größere, ältere Narbe am rechten Unterschenkel
Wenn du Hinweise zu dem Mordfall geben kannst, melde dich bei der Polizei unter der Telefonnummer 02151 6340 oder per E-Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de. (nk)