Tödlicher Unfall am Montagabend (16. Dezember) in NRW. Nach Angaben der Polizei Wesel hat ein Fahranfänger (18) gegen 21.10 Uhr auf der Hamminkelner Landstraße in Wesel die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Der junge Mann fuhr zu diesem Zeitpunkt in Richtung Feldmark. Im Bereich der Bahnunterführung passierte es.
NRW: Unglück endet tödlich
Aus bisher ungeklärter Ursache kam der 18-Jährige mit seinem Wagen links von der Fahrbahn ab und geriet in den Gegenverkehr. Die Fahrerin (67) eines entgegenkommenden Autos konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte frontal in das Fahrzeug hinein.
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Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Unfallautos über die Fahrbahn geschleudert und krachten in den Wagen eines Weselers (37), der hinter der 67-Jährigen fuhr. Letztere zog sich bei dem Unglück schwerste Verletzungen zu.
Einsatzkräfte eilten zum Unfallort und brachten das Unfallopfer nach einer Erstversorgung auf schnellstem Wege ins Krankenhaus. Doch für die Frau sollte jede Hilfe zu spät kommen. Sie erlag seinen schweren Verletzungen in der Klinik.
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Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall
Der 18-Jährige und seine minderjährige Beifahrerin (17) sowie der Fahrer des dritten Unfallwagens kamen mit leichteren Verletzungen davon. Sie konnten nach einer kurzen Behandlung nach Hause zurückkehren.
Derweil hat die Polizei Wesel die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. Experten der Polizei Kleve unterstützten die lokalen Einsatzkräfte bei der Spurensicherung. Dazu wurde die Hamminkelner Landstraße in der Nacht bis 5 Uhr gesperrt.
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Aktuellen Ermittlungen zufolge fuhr eines der beteiligten Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, was auf ein mögliches illegales Straßenrennen hindeutet. Auch ein Tötungsdelikt kann nicht ausgeschlossen werden, weshalb unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg eine Mordkommission eingerichtet wurde.
Zur Aufklärung des Unfallhergangs werden unter anderem die technischen Daten und Aufzeichnungen der Fahrzeuge überprüft. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
In einer ersten Version des Artikels war von einem männlichen Todesopfer die Rede. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.