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NRW: Tochter kommt nach zwei Jahren erstmals nach Hause – sie erwartet ein Brief, der zu Tränen rührt

Das Wiedersehen einer Tochter mit ihrer Familie ist nach zwei Jahren schon fast emotional genug. Doch dann findet sie einen Brief, der sie berührt.

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Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Gerade junge Menschen zieht es in der Regel, kaum das sie erwachsen sind, in die große, weite Welt. Ein Auszug aus dem elterlichen Nest ist häufig nur der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit.

Doch bei einer 26-Jährigen aus NRW hatte der Auszug vor einigen Jahren einen traurigen Hintergrund. Weil die junge Frau seit einigen Jahren an einer unheilbaren Krankheit leidet, hatte sie ihr Zuhause zwei Jahre nicht mehr gesehen. Mithilfe des Wünschewagens und der Wunscherfüllerinnen Freda und Sabine aus NRW hat sie ihrer Familie jetzt einen Besuch abgestattet. Es wird wahrscheinlich ihr letzter sein.

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Frau aus NRW findet Brief

Konkret hatte sich die 26-Jährige gewünscht, noch ein letztes Mal ihren geliebten Garten zu sehen, „den Ort, an dem sie so viele glückliche Stunden verbracht hatte“. Gemeinsam mit ihrem Vater und dem westfälischen Wünschewagen-Team ging es so noch einmal zu ihr nach Hause.


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Vor Ort sollte auch die beiden Wunscherfüllerinnen eine Überraschung erwarten, denn selten hatten sie ein so liebevoll eingerichtetes Zimmer gesehen. „Jedes Detail schien durchdacht, jedes Stück erzählte eine eigene Geschichte“, erinnerten sich Freda und Sabine auf Facebook. Auf die junge Frau warteten zuhause bereits ihre Mutter und ihr Bruder. Doch plötzlich tauchte auch ein Brief auf, adressiert an die 26-Jährige.

Freundinnen hinterlassen emotionale Worte

Verfasst hatten diesen die Jugend-Freundinnen der jungen Frau aus NRW, mit denen sie „früher so viel Zeit verbracht hatte“. Seit ihrer Erkrankung konnten diese die 26-Jährige nicht mehr im Pflegeheim besuchen. Neben liebevollen Worten enthielt der Brief auch Fotos aus vergangenen Tagen.


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„Diese kleine Überraschung berührte sie sichtlich, und wir alle spürten die tiefe Verbundenheit, die auch über die Entfernung hinweg bestand“, fassten es die Wunscherfüllerinnen aus NRW zusammen. Hoffentlich wird die 26-Jährige die Zeit mit ihrer Familie und die rührenden und vielleicht letzten Worte ihrer Freundinnen bis zum Schluss in ihrem Herzen tragen und sich an ihre letzte Reise auch mit einem lachenden Auge zurückerinnern. Ihre Familie wird diese letzten Momente sicherlich nie vergessen.