Plötzlich ist er da gewesen im Leben von Brigitte aus NRW: der Krebs. „Das war reiner Zufall, dass das entdeckt wurde“, berichtet die 64-Jährige in einem Video des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) NRW.
Es sei ihr immer wichtig gewesen, viel mit ihren Enkeln zu machen. Bei ihrem letzten Wunsch sollten die Kinder dann unbedingt dabei sein. Doch die Umsetzung sollte sich aufgrund der Krankheit als kompliziert darstellen. Deshalb kam der Wünschewagen-Westfalen ins Spiel.
NRW: Brigitte hebt mit ihren Enkeln ab
Es sei schon immer ein großer Traum von ihr gewesen, mit einem Hubschrauber zu fliegen, erklärt Brigitte. Auf der Zielgeraden ihres Lebens wünschte sich die Krebspatientin aus NRW nichts sehnlicher, als gemeinsam mit ihren Enkeln abzuheben. „Wenn die Kinder sich freuen, freue ich mich natürlich auch.“
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Tochter Kerstin ist begeistert davon, dass ihr Mutter sich noch einmal ein gemeinsames Erlebnis mit ihren Enkeln wünschte. Um gemeinsame Erinnerungen zu schaffen, an die alle für immer denken werden.
Absage kurz vor Schluss?
Das Wünschewagen-Team machte am Ende alles möglich, holte die 64-Jährige von Zuhause ab und brachte sie zum Flugplatz. Doch ausgerechnet an diesem Tag spielte das Wetter nicht mit. „Es hat geschüttet wie aus Eimern“, erinnert sich Sandra Laudick vom Wünschewagen Westfalen. Das Team fürchtete sogar, dass der Flug abgesagt werden müsse – vor allem, weil der Helikopter noch im Hangar stand.
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Das Risiko, dass es die letzte Chance für Brigitte sein könnte, war groß. Denn bei Krankheiten im Endstadium könnte sich der Zustand der Patienten und Patientinnen schnell verschlechtern, sodass womöglich ein Helikopter-Flug nicht mehr möglich gewesen wäre, weiß Birgit Bäumer-Borgmann, Projekleiterin vom ASB-Wünschewagen Westfalen. Doch am Ende gab der Pilot grünes Licht.
NRW: „Kann mir keiner mehr nehmen“
Brigitte und ihre Enkel hoben mit dem Hubschrauber ab, genossen von hoch oben die Aussicht auf die Heimat. „Ich würde jedem empfehlen so eine Reise mal zu machen“, sagt Brigitte und fasst erfüllt zusammen: „Was ich gemacht habe, kann mir keiner mehr nehmen.“
Bei der Umsetzung der Wünsche ist der ASB sowohl auf Spenden als auch auf Ehrenamtliche aus dem medizinischen Bereich angewiesen. Du möchtest das Team unterstützen? Hier gibt es alle Infos >>>