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NRW: Maria will ein letztes Mal ans Meer – die Reise kostet sie all ihre Kraft

Maria hatte nur noch einen letzten Wunsch: Sie wollte noch ein letztes Mal ans Meer. Die ganze Familie war bei dem besonderen Tag dabei.

NRW: Ein letztes Mal ans Meer.
u00a9 IMAGO/Panthermedia

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Wenn das Leben langsam zu Ende geht und kranke Menschen nur noch einen letzten Wunsch haben – dann kommt einer der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zum Einsatz. Ehrenamtliche Helfer sorgen mit dem ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekt dafür, dass Menschen noch einmal an ihren Lieblingsort fahren können.

So wie Maria aus NRW: Sie wollte noch ein allerletztes Mal ans Meer. Gemeinsam mit ihrer Familie erlebte sie diesen letzten schönen Moment.

NRW: Ein letztes Mal ans Meer

Pünktlich um 7.30 Uhr startete die Fahrt des Wünschewagens am 4. Mai in NRW. Der Wünschewagen des ASB Münster holte Maria und eine ihrer Töchter ab und die letzte Fahrt ans Meer nach Urk in den Niederlanden startete. Schon während der Fahrt war Maria die Aufregung anzumerken und sie genoss die Fahrt zum Ziel, denn durch die großen Panoramafenster hatte sie einen schönen Ausblick.


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Dort angekommen, wartete schon die ganze Familie auf sie: ihr Mann, die beiden anderen Töchter, die Schwiegersöhne und die beiden kleinen Enkelkinder. Die Familie wollte noch einmal Zeit allein mit Maria verbringen. Schnell wurden die Handynummern der Wunscherfüller, die in der Nähe geblieben waren, gespeichert – und der letzte Tag am Meer in dieser großen Runde konnte beginnen.

Zum Mittagessen trafen sich alle vor einem Restaurant wieder. Wie immer war ein schöner Tisch reserviert, natürlich mit Blick aufs Meer. Maria wollte aber lieber an der frischen Luft auf der Terrasse sitzen. Das war kein Problem und so wurde kurzfristig umdisponiert.


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Ein anstrengender, aber schöner Tag

Nach dem Mittagessen machte sich der anstrengende Tag bemerkbar und die Kräfte schwanden langsam. Nach dem Essen traf sich die Familie noch einmal am Ufer und am Nachmittag machten sich bei Maria erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar, sodass nach einigen Abschiedsfotos die Heimreise angetreten wurde.

Auch für die Wunscherfüller war dieser Ausflug und das letzte Mal mit der ganzen Familie am Meer. Ein besonderer Moment für alle. Wer das Projekt unterstützen möchte, bekommt hier weitere Informationen.