Es ist ein bescheidener Wunsch, der Tanja auf den letzten Metern ihres Lebens auf der Seele brennt. Nicht noch einmal einen Ausflug an den Lieblings-Urlaubsort, den Blick auf die Weiten des Meers schweifen lassen. Nein!
Tanja wollte unbedingt noch einmal in ihr trautes Heim. Nach Hause zu ihrer Familie. Zeit verbringen in ihre vertrauteste Umgebung ganz nah bei ihren Liebsten. Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Westfalen sollte Tanja diesen Wunsch erfüllen. Für die ehrenamtlichen Wunscherfüller aus NRW sollte es ein ganz besonderes Erlebnis werden.
NRW: Tanja genießt Zeit im Kreise der Familie
Los ging es am 16. November frühmorgens in Münster. Dort sammelte das Wünschewagen-Team Tanja ein, um sich auf den Weg in die Heimat kurz hinter der Grenze von NRW zu machen. In Nordhorn (Niedersachsen) wartete die Familie schon sehnsüchtig auf sie. Gemeinsam hieß es dann Zeit verbringen, wie früher, ganz ohne Zeitdruck.
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Das Wunscherfüller-Team zog sich dabei zurück und kehrte in der Zeit des Familienbesuchs in einer lokalen Bäckerei ein. Dort sollten die Ehrenamtlichen ganz besondere Momente erleben.
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Gänsehaut-Moment in Bäckerei
Denn während die Ehrenamtlichen ihren wohlverdienten Kuchen verdrückten, kamen immer wieder Kunden und Kundinnen der Bäckerei auf sie zu, um sich über den ASB-Wünschewagen zu informieren. Viele drückten dabei ihre Dankbarkeit aus – und das nicht nur auf der Tonspur. Ein Gast zückte sogar sein Portemonnaie und beglich kurzerhand die Rechnung für Kuchen und Kaffee der Ehrenamtlichen.
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„Nach einem ausgiebigen Spaziergang wurden wir erneut auf einen Kuchen eingeladen“, blicken die Wunscherfüller dankbar zurück. Währenddessen konnte Tanja einen entspannten Tag bei ihren Liebsten verbringen – ein Ausflug, der das Herz aller Beteiligten aufgehen ließ und die Wichtigkeit der Institution unterstreicht.
Und auch die edle Spenderin meldete sich unter dem Facebook-Post der Wunscherfüller zu Wort: „Da ich diese Art der Arbeit sehr schätze – bin selber in der Hospizarbeit tätig -, habe ich gerne für euch in der Bäckerei bezahlt. Eure Freude darüber fand ich wiederum toll.“
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