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NRW: Anita will noch einmal ans Meer – plötzlich das unerwartete Rammstein-Geständnis

Anita aus NRW hat vor ihrem Tod noch einen sehnlichen Wunsch. Es sollte anders kommen, als geplant.

© IMAGO/Depositphotos

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Einmal noch das Meer sehen. Es ist ein Wunsch, den viele Menschen sich vor ihrem Tod noch einmal erfüllen möchten. So ging es auch Anita aus NRW. Für ihre beiden Töchter war allerdings klar, dass es ohne Hilfe nicht gehen kann. Zu schwer ist Anita auf der Zielgeraden ihres Lebens gezeichnet.

Zum Glück gibt es den Wünschewagen Westfalen vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Die ehrenamtlichen Helfer machten sich auf den Weg zum Hospiz in NRW, wo Anita schon sehnsüchtig wartete. Gemeinsam ging es dann zum Steinhuder Meer bei Hannover. Es sollte ein Ausflug mit besonderen Wendepunkten werden.

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NRW: Anita hebt plötzlich die Hand

Es sollte zwar nicht die offene See sein, die der Tross aus NRW an diesem Tag ansteuerte – das Wetter hätte aber rauer kaum sein können. Es goss wie aus Kübeln, weswegen sich Anita und ihre Töchter gemeinsam mit dem ASB-Team in ein Restaurant mit Meerblick verkroch. Alle Beteiligten hofften inständig, dass das Unwetter nachlässt, damit man noch eine Schiffstour auf dem Wasser unternehmen kann.


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„Anita bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bei der Vorstellung, wie es ihren Töchtern auf dem aufgewühlten Meer schlecht werden würde. Ja, ihren Humor hat sie behalten!“, berichtet das ASB-Team. Und tatsächlich riss der Himmel auf und die Gruppe machte sich auf zum Anleger. „Doch auf dem Weg zum Schiff hob Anita plötzlich energisch ihren Arm in die Höhe. STOPP!“

Von wegen Volksmusik – Rammstein!

Statt einer Schiffstour zog die Dame des Tages doch lieber eine kleine Shopping-Tour vor. „Okay, Wunsch ist Wunsch! Wir zogen gemeinsam mit unserer ‚Shopping-Queen‘ durch das kleine Örtchen.“

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Dabei suchte sich Anita am Ende eine Jacke aus. Zur Erheiterung aller war es das Modell, das eine ihrer Töchter trug. Und auf dem Rückweg überraschte die betagte Dame aus NRW dann noch auf andere Weise.


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Als Jacke durfte es bei ihr in der Vergangenheit nämlich gern Lederware sein. Denn mit Volksmusik braucht man Anita nicht zu kommen. Stattdessen sei sie Heavy-Metal-Fan und liebe die Klänge der Band Rammstein – womöglich ein Alleinstellungsmerkmal in ihrem Hospiz in NRW. Dorthin sollte es am Ende des Tages jedenfalls mit einem breiten Lächeln gehen.

Das alles dank des Wünschewagens des ASB, der sich ausschließlich über Spenden finanziert. Du möchtest etwas beitragen? Hier gibt es alle Informationen >>>