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NRW: Bernhard möchte unbedingt zur Hochzeit seiner Schwester – es ist vielleicht sein letztes Fest

Der todkranke Bernhard aus NRW möchte unbedingt zur Hochzeit seiner Schwester – auch, wenn er dafür auf Hilfe angewiesen ist.

Der sterbenskranke Bernhard aus NRW möchte noch die Goldhochzeit seiner Schwester erleben. (Symbolfoto)
u00a9 IMAGO/Panthermedia

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In den letzten Lebensmonaten wird gerade schwer kranken Menschen klar, was wirklich zählt. So möchte auch Bernhard aus NRW trotz großer Einschränkung die Goldene Hochzeit seiner Schwester erleben und die Zeit im Kreise der Familie auf keinen Fall verpassen.

Ein Glück hat Bernhard für dieses Vorhaben das Team des Wünschewagens des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) an seiner Seite. Und nicht nur für Bernhard wurde es ein emotionaler Tag, den er nicht mehr vergisst.

NRW: Wünschewagen-Team bringt Bernhard zur Feier

Auf Facebook berichtet das Wünschewagen-Team aus NRW von dem Tag mit Bernhard. Schon am morgen machten sich die Wunscherfüller Petra, Elke und Thomas auf dem Weg zu dem todkranken Mann.

„Am Wohnort erwarteten uns seine Frau Maria, sein Sohn Martin und seine Schwiegertochter Ellen. Bernhard selbst konnte sich noch ein paar Minuten ausruhen, während wir seine Familie kennenlernten. Diese berichtete uns von der engen Beziehung zwischen ihm, seinen Geschwistern und seinen Nichten und Neffen. Nachdem wir schließlich alles für die Fahrt vorbereitet hatten, wurde Bernhard liebevoll geweckt und wir fuhren mit ihm und seiner Frau nach Nordwalde zum Gasthof“, heißt es auf Facebook.

Nach einer Fahrt von 30 Minuten kam die Gruppe an der Location an, die Familie erwartete den Wünschewagen und vor allem Bernhard schon „sehnsüchtig“. Schon da wurde es für den älteren Mann emotional: „Das Schönste daran war, dass man Bernhard deutlich anmerkte, wie sehr er sich freute, da er breit zu lächeln begann.“

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NRW: „Auch für uns war dieser Tag ein ganz besonderer“

Während Bernhard mit seiner Frau Maria die Goldhochzeit genoss, hielt sich das ASB-Team im Hintergrund. „Wir hörten aber immer wieder Lachen und Applaus aus dem Saal, die Stimmung war toll!“, so Petra, Elke und Thomas.

Nach einigen Stunden war Bernhard erschöpft und die Gruppe trat die Heimreise an. Während der Fahrt „berichtete uns Maria von einer netten Gesellschaft mit sehr leckerem Essen, was uns Bernhard mit einem kaum merklichen Nicken bestätigte.“ Mehr musste der Todkranke wohl auch nicht tun – das Wünschewagen-Team merkte ihm spätestens beim Abschied an, dass er „tief berührt“ von seinem Wunschtag gewesen war.


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„Auch für uns war dieser Tag ein ganz besonderer und wir haben uns sehr darüber gefreut!“, schließen die Wunscherfüller ihren Bericht ab. Und zeigen dadurch einmal mehr, dass sich Glück vermehrt, wenn man es teilt!