In NRW gibt es zahlreiche Zoos und noch mehr verschiedene Tierarten zu besichtigen. Von exotischen Tieren wie Löwen, Elefanten und Eisbären bis hin zu regionalen Tieren wie Esel, Feldmäusen oder Schweinen.
Manchmal kommen neue Tierarten hin und manchmal verschwinden dafür andere für immer. Seit Wochen steht in einem NRW-Zoo ein Gehege leer. Nun gab der Zoo bekannt, dass die tierischen Bewohner auch nicht mehr zurückkehren werden.
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NRW-Zoo verkündet Abschied für immer
In diesem Fall müssen Besucher des Tierparks Hamm (NRW) Abschied von den Nutrias nehmen. „Im Sommer ist unser letztes Tier altersbedingt verstorben. Damit beenden wir die jahrelange Haltung dieser interessanten Nagetiere aus Südamerika“, verkündet der Tierpark am Montag (23. September) auf Facebook.
Diese Entscheidung hat der Tierpark nicht auf eigene Fast getroffen, denn eine EU-Verordnung verbietet die Haltung oder Zucht der Tierart. Und das aus einem triftigen Grund. „Nutrias gehören nämlich zu den sogenannten invasiven Arten. Das bedeutet, dass sie sich so stark ausgebreitet haben, dass sie die biologische Vielfalt, andere Tier- und Pflanzenarten gefährden“, erklären die Tierpfleger weiter.
HIER kannst du die Nutrias noch sehen
Aufgrund ihrer Optik werden Nutrias umgangssprachlich auch „Biberratten“ genannt. Ganz verzichten müssen Besucher nicht auf die Tiere. In Hamm leben beispielsweise noch im Kurpark oder im Erlebnisraum Lippe einige Artgenossen.
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In NRW ist die Population besonders hoch, sodass laut Nabu Jäger „mit Ausnahmegenehmigungen von Unteren Landschaftsbehörden im Rahmen der Nutriabekämpfung seit 2008“ die Tiere auch erlegen dürfen. In Essen gibt es einen Metzger, der das Fleisch der Tiere sogar als Delikatesse anbietet (hier mehr dazu).