Heftiges Zugunglück in NRW! In Moers sind am Sonntagvormittag (16. Februar) eine Regionalbahn und ein Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang kollidiert. Die Bahn schleifte den Wagen laut DER WESTEN-Informationen noch mehrere Meter mit sich.
Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn schwer verletzt ins Krankenhaus. Der ältere Mann schwebt derzeit in Lebensgefahr.
NRW: Autofahrer nach Bahn-Crash in Lebensgefahr
Das schreckliche Unglück ereignete sich in Moers-Repelen an der Frietstraße. Dort führt ein unbeschrankter Bahnübergang über die Gleise. Aus bisher ungeklärten Gründen kam ein 85-jähriger Mann aus Rheinberg um kurz nach 10.30 Uhr morgens direkt auf dem Bahnübergang zum Stehen.
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Ein Zug der RheinRurhBahn Linie RB 31, der zu dem Zeitpunkt gerade die Strecke in Richtung Xanten befuhr, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit dem Wagen des älteren Herren zusammen. Der 85-Jährige wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.
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Ein Rettungshubschrauber landete wenig später am Unfallort und flog den Mann in eine Klinik in Duisburg. Wie die Kreispolizeibehörde Wesel mitteilt, besteht akute Lebensgefahr.
NRW: Polizei ermittelt Unfallursache
Die insgesamt 22 Fahrgäste in der Regionalbahn blieben unverletzt und wurden vor Ort betreut. Währenddessen musste die Bahnstrecke gesperrt werden, damit die Polizei den Unfall aufnehmen konnte. Sie erhielt dabei Unterstützung durch ein Verkehrsunfallteam. Für die Dauer der Sperrung wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
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Nach den Informationen der Deutschen Bahn konnte die Streckensperrung gegen späten Nachmittag (16:30) wieder aufgehoben werden. Die Aufräumarbeiten wurden beendet und die Polizei hat ihre Ermittlungen vorerst abgeschlossen. Die erste wieder verkehrende Fahrt ab Xanten soll um 17:01 Uhr stattfinden, jedoch warnt die Deutsche Bahn weiterhin vor erheblichen Verspätungen und Teilausfällen.