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Parookaville 2024 ist vorbei – nach dem Festival gibt es ein eindeutiges Fazit

Die 8. Ausgabe von Parookaville 2024 ist vorbei, die Besucher sind wieder zuhause. Zeit, um ein Fazit zu ziehen.

Parookaville 2024
© Julien Duval

Das Parookaville-Festival in Weeze

Weeze, 16.07.2015: Am Wochenende findet auf dem Millitärflughafen in Weeze zum ersten Mal das Elektro-Festival Parookaville statt. Dafür wird extra eine eigene Stadt aufgebaut und die Besucher werden zu "Bürgern".

Drei tagelang feierten rund 225.000 Festival-Besucher auf dem Gelände des Flughafen Weeze. Am Montag (22. Juli) haben die letzten Parookaville-Fans ihre Heimreise angetreten und die Veranstalter ziehen ein positives Fazit, sodass sie für alle treuen Citizens bereits vor der 9. Ausgabe eine Überraschung parat hatten.

Zum ersten Mal konnten Fans des Musik-Festivals bereits direkt nach dem Ende von Parookaville 2024 Tickets für das nächste Event kaufen (hier mehr dazu). Doch bevor wir den Blick auf 2025 richten, schauen wir nochmal auf die Tage zwischen dem 19. und 21. Juli 2024 zurück.

Parookaville 2024: Polizei zieht Fazit – 134 Einsätze

Wenn 225.000 Besucher aus über 50 Ländern aufeinandertreffen und viel Alkohol fließt, dann ist auch die Polizei immer in Alarmbereitschaft. Auf Parookaville kam es in den letzten Jahren kaum zu negativen oder gewaltbereiten Vorfällen, doch wie fällt das Fazit der Einsatzkräfte in diesem Jahr aus?

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„Aus polizeilicher Sicht verlief das Festival, angesichts von täglich rund 80.000 feiernden Menschen, überwiegend störungsfrei“, heißt es zusammenfassend in einer Pressemitteilung am Dienstag (23. Juli). Was allerdings nicht bedeutet, dass es überhaupt nicht zu Vorfällen auf dem Festival-Gelände gekommen ist. Insgesamt 134 Einsätze wurden vermerkt.

Dem Bericht zufolge kam es zu insgesamt vier Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, 15 Körperverletzungs- und 51 sonstige Delikte (Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Ähnliches). In drei Fällen kam es zu sexuellen Übergriffen und sechs Mal stand der Verdacht im Raum, dass „K.O.-Tropfen“ eingesetzt wurden. Die Ermittlungen dazu laufen weiter.

Maßnahmen zeigen Wirkung

23 Mal haben Personen um Hilfe gebeten, 41 Mal musste die Polizei einen Platzverweis aussprechen und fünf Mal klickten die Handschellen. Aber auch bei der An- und Abreise kam es zu insgesamt fünf Verkehrsunfällen, bei zwei Fällen verletzte sich jeweils eine Person leicht. Besonders am ersten Abreisetag kam es zu langen Wartezeiten und Gedränge im und vor dem Bereich des durch den Veranstalter eingerichteten Bus-Shuttle-Services.


Weitere Meldungen:


Einige Festivalbesucher erlitten Kreislaufprobleme und mussten ärztlich, beziehungsweise durch den Sanitätsdienst versorgt werden. Nach Angaben der Polizei reagierte der Veranstalter und traf umgehend Maßnahmen, sodass die Abreise an den folgenden Tagen ohne Probleme verliefen.